Zum 2. Spiel unserer Jugend im neuen Bezirk ging die Fahrt ab Vettweiß mit Jochen´s siebensitziger Großraumlimosine weiter, wobei wir auch durch niederländisches Hoheitsgebiet reisten, um letztlich im beschaulichen Tüddern anzukommen.

Beim freundlichen Empfang wurde uns mitgeteilt, dass man mit der Mannschaft, die heute zu ihrem allerersten Meisterschaftsspiel nur zu dritt antreten konnte, eigentlich in der Anfängergruppe der Bezirksklasse anmelden wollte, dieses beim Verband aber irgendwie nicht richtig geklappt hatte.

Die Begrüßung erfolgte daher durch die Vereinsvorsitzende Ruth Mulder, die damit den Anfangsdruck der Erststarter reduzierte und für einen lockeren Beginn sorgte.

Doppelmäßig waren diesmal Constantin mit Manuel an der Reihe, die beim Einspielen gegen Jan mit Judith durch manche gute Treffer überrascht wurden, sich aber im Spiel gut bewegten und bis auf den 2. Satz, der eng wurde, klar durchsetzen konnten.

Aufgrund der Doppelkonstellation und des Braunschweiger Spielsystems wurde Mika´s Spiel gegen Soraya vorgezogen, in dem es zu schönen langen offensiven Ballwechseln kam, welche Mika, weil er meistens als erster den Druck erhöhte, bis auf den 3. etwas nachlässigeren Satz, oft für sich entscheiden konnte.

Auch Nick musste gegen Jan feststellen, dass dieser mit wechselnden Vor-und Rückhandschlägen nach beidseitig außen, ihn schon zwang, konzentrierter vorzugehen. Zwei Sätze klar gewonnen, gab er den 3. ab, drehte im 4. aber an der Dynamikschraube.

Judith, noch die Kleinste der Tüdderner Mannschaft, ist aber mit einem super Ballgefühlhändchen ausgestattet, kombiniert mit schon hervorragendem Stellungsspiel und koordinierten Bewegungsabläufen, brachte in ihren Spielen gegen Manuel, Mika und Constantin diese teilweise in Verlegenheit, konnte zu ihrem Leidwesen allerdings noch keinen Satz für sich erobern,was aber nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.

Die weiteren Spiele, Constantin gegen Soraya und Jan, Nick gegen Soraya und Manuel gegen Jan waren schon wesentlich ausgeglichener. Lange Ballwechsel, gespickt mit Tempo- und Schnittwechseln, überraschenden Angriffsschlägen und hervorragenden Kontern, begeisterten die vielen Zuschauer, wobei die rein punktmäßig klar verlorene Partie nebensächlich wurde.

Wie bei uns auch üblich, wurden wir zu einer Flüssigkühlung eingeladen, welche wir gern annahmen, bevor wir uns nach dieser harmonischen Begegnung verabschiedeten und uns auf die lange Rückreise begaben.