Zum Wochenbeginn durften wir zum Montagsspiel nach Golzeim anreisen und wurden dort auf das herzlichste empfangen.
Da unser Lothar beruflich verhindert war, sprang Toni kurzfristig ein, frei nach dem Motto: "Wenn Papa für den Sohn einspringt,
meistens auch den Punkt einbringt", und so starteten wir in den Wettkampf.

Kleist/Unger als Doppel 2 hatten durchaus Chancen gegen Titz/Carduck einen Satz zu gewinnen, leider reichte es nicht ganz und der Punkt wurde, wie auch bei Schmitt-Elsig/Kurten (1), die jedoch einen Satz gegen Krüger/Krüger erringen konnten, abgegeben.
Unser Doppel 3, Langen/Wahlen, spielte heute, nach Angaben von Bert, so gut zusammen wie lange nicht und sicherten sich im 4. Satz den Anschlußtreffer.

Harry konnte gegen Josef Titz, der nach seiner OP wieder gut auf den Beinen war und mit Vor- u. Rückhand schlagsicher agierte, nach im ersten verlängerten, verlorenen Satz zwar den Dritten für sich verbuchen, dann aber im vierten diese Leistung nicht mehr abrufen.
Schmitti arbeitete sich dann über fünf Sätze gegen seinen ebenfalls vernoppten Gegner Krüger, der dann jedoch den besseren Abschluß machte.
Bert und Hans-Peter kamen nicht so gut wie erhofft gegen Carduck u. Krüger ins Spiel und gaben in jeweils drei Sätzen ab, während sich Heinz gegen Roßmes und Toni gegen Rech jeweils bis in den fünften Satz kämpften, aber nicht am Abschlußglück
der Golzheimer infizieren konnten.

Anschließend freute sich Harry, dass er sein zweites Spiel noch bestreiten durfte, da Schmiiti sich gegen seinen ehemaligen Vereinskameraden Josef Titz im fünften Satz den zweiten Punkt für Wollersheim sichern konnte, was Harry dann zum Anlaß nahm, gegen Krüger sein erstes Spiel im oberen Paarkreuz im vierten Satz, indem er auf übertriebene Eigeninitiative verzichtete, auch nach Wollersheim zu schaukeln.
Irgendwie angesteckt, schlug dann selbst bei Hans-Peter die Negativerfahrung aus dem Vorjahr gegen Carduck, in positive
Gewinnerfahrung um, so dass schon das Traumgebilde einer Punkteteilung in unsere Köpfe schlich.
Heinz war sich dann, nach erstem gewonnenen Satz gegen Rech sicher, dieses Spiel gewonnen haben zu können.
Leider machte Bert, dessen Spiel zuerst zählte, dieser Option ein Ende, indem er gegen Krüger, er alles zurückschlug, im dritten verlängerten Satz unterlag, womit wir in die Realität zurückkehrten.

Somit blieb uns zumindest der gemütliche Abschluß, in dem Erinnerungen, man kennt sich ja von früher, sowie neue Erkenntnisse aus dem Dürener Raum (hier haben wir jedenfalls was gewonnen), ausgetauscht wurden.