Diesmal ging`s über Umleitung und mit kurzem unfreiwilligem Aufenthalt

am Bahnübergang nach Arnoldsweiler, wo wir schon erwartet wurden.

Nach blitzschneller Einspielphase starteten wir mit den Doppeln, die wir, aufgrund

der wieder nötigen Ersatzverstärkung, relativ neu formiert aufstellen mussten.

Patrick Schieren mit Harry Kleist, diesmal 1, mühten sich gegen Ferhat Günes

mit Lars Bendrich, gaben, aufgrund der Schußgewalt von Ferhat die ersten beiden

Sätze zu 9 ab, übernahmen die nächsten Beiden, nachdem man einige Varianten

ausprobiert hatte, zu 8 und den letzten Satz, nach erstmaligem Rückstand dann

doch noch zu 6.

Bert Langen mit Sebastian Jungbluth (2) versuchten sich gegen Franz-Josef Kirfel

mit Dominique Malik, ergänzten sich eigentlich prima, aber waren nach wechselseitigen

Satzgewinnen, im Fünften wieder mit verlieren dran. Schade, das hätte auch anders

ausgehen können.

Genauso erging es Manni Deckers mit Marcel Chorus, die mit dem Rückhandklatsch

von Hermann Kluth, der mit dem beidseitig topspinaffinen Patrick Stemmler agierte,

die meisten Probleme hatten.

Patrick wunderte sich, welche Schnittmöglichkeiten und Konterschläge Franz-Josef

offenbarte, während Harry gar nicht so schnell gucken konnte, wie Dominique sich

zu den Bällen bewegte, Manni wurde von Ferhat in Schach gehalten, kam aber im

dritten Satz wenigstens in die Verlängerung, Bert hatte mit Lars wieder einen Gegenspieler,

dem dessen Spiel lag und mit schnellstarken Ballwechseln zumindest das Auge

erfreute, Sebastian kam bei Patrick nicht richtig zum Zug, weil dieser meist zuerst

die Bälle anzog und im Schnittspiel auch ein sicheres Händchen hatte, dafür baute sich

Marcel mit Anballvarianten und durchgezogenen Bällen gegen Hermann für das morgige

vorgezogene Spiel gegen Kreuzau schon mal auf.

Zwischenstand 2 : 7, war da noch was zu holen?

Harry wurde zunächst von dem kompromisslosen Konterangriff Franz-Josef´s überrascht,

brachte dann nur weichere Bälle und Seitenschnitt, so dass sich Franz-Josef, nach eigenen

Angaben leicht den Arm zerrte, den dritten Satz dann doch noch bekam, allerdings im

Vierten nichts mehr zusetzen konnte.

Patrick wunderte sich nicht nur über Dominique´s Schnelligkeit, sondern auch über dessen

ballbeherrschende Artistik, kam zwar in den fünften Satz, war hier aber chancenlos,

genau wie Bert, der mit Ferhat´s Spiel gar nicht zurechtkam, so dass Manni, nach erstem

verlängerten Satz, seine erfolgversprechende Partie abbrechen konnte.

Schade, so schnell kann das gehen.

Nach der Erstversorgung in Arnoldweiler erhielten wir, in gewohnter Manier, Trost und Zuspruch

in der Dürener Stadtmauer, bevor wir zufriedengestellt den Heimweg antraten.