Zu unserem vorletzten Saisonspiel in der 1. Kreisklasse wurden wir zum letzten Spiel der Lucherberger herzlichst begrüßt und vorab auffordernd eingeladen, nach Spielschluß, am Feierabend teilzunehmen.

Nach dem Motto, erst die Arbeit, dann das Vergnügen, schickten beide ersatzverstärkten Mannschaft ihre Doppel an die Tische. Kleist/Jungbluth wurden als Doppel 2 aufgestellt, konnten aber, wie erwartet, gegen Esser R./Wolff nicht allzu viel ausrichten, überraschten aber doch mit dem einen oder anderen Topspin oder Schupf.
Die Erwartungen an unser Doppel 1, Langen/Boje, waren hoch, es hätte auch klappen können, aber bei Bert war die Sicherheit im Konter noch nicht vorhanden, insgesamt beschränkte man sich auf das vermeintlich sicherere Schupfen, aber Jonen/Schmitz hatten hier zweimal in der Verlängerung das bessere Ende erwischt.
Den zweiten kalkulierten Punkt sollten dann Joußen/Elsig wider Esser, K.H./Haar einfahren, was dann auch tatsächlich, obwohl beide, erstmalig kombiniert, mit Trainingsmanko einstiegen, funktionierte.

In den Einzeln ging es dann zur Sache. Mario unterlag, wie Harry, gegen den beidhändig schußstarken Richard, konnte aber diesen Punkt bei
Paul Dieter wiederholen, obwohl er nie genau wusste, wie er die Bälle nehmen sollte, was Harry diesmal nicht gelang, da er nicht auf die kantengenaue Netzwerkunterstützung vorbereitet war.
Oli spielte zunächst gegen Karl-Heinz mit dessen Linksdings er allerdings seine Probleme hatte, schaffte es aber in den fünften Satz, der dann schon zu Ende war, bevor er ihn hätte übernehmen können. Bert baute sich gegen Achim allmählich auf, versuchte seine alten Druckverhältnisse wieder herzustellen, kam hier aber noch nicht richtig auf Touren, was dann im zweiten Spiel gegen Karl-Heinz wesentlich besser gelang, bald in jedem der vier Sätze in die Verlängerung, aber bald jedes mal auch abgekantet wurde.
Sebastian Jungbluth konnte, ohne sein fehlendes Training, nicht in sein normalerweise sicheres Handling finden und gab gegen Markus klar ab, während Sebastian Elsig, mit nicht ganz so hohem Defizit, in fünf wechselseitig stark unterschiedlichen Sätzen, das Gesamtergebnis auf 3:9 schönen durfte.

Nach dem Hinspiel mit vier Ersatzspielern, dürfen wir das ruhig als Erfolg ansehen und bei Vollzähligkeit wäre, wie in der gesamten Saison, wesentlich mehr drin gewesen.
Nachdem wir uns einig waren, dass heute Netz und Kante bei beiden Teams die meisten Ballkontakte hatten, teilten wir uns die reichhaltig bereitgestellte Auswahl an den lebensnotwendigen Produkten zur Aufrechterhaltung des Stoffwechsels, bei lebhafter Diskussion, begleitet durch wechselnde Musikrythmen aus dem benachbarten vermietetem Gesellschaftsraum und wünschen unseren Tischtennisfreunden für das bevorstehende Relagationsspiel, mit einem kräftigen „Ball hoch“, alles erdenklich Gute.