Während wir diesmal mit nur einer Ersatzverstärkung antraten, schöpfte Kreuzau aus den Töpfen der 8. und 9. Mannschaft, um komplett antreten zu können.

In den Doppeln zeigte sich auch schon, dass es schwer werden würde. Christopf Friederichs und Sebastian Marx ergänzten sich mit ihren Rückhandnoppen und bekamen so manchen Abschluß besser hin, als Kleist/Elsig, die im fünften Satz zwar in Führung gehen konnten, aber nach einem Timeout letztlich in der Verlängerung abgaben. Auch Harperscheidt/Pütz (Stefan u. Stephan) kamen mit dem Spiel von Heinz Wattler u. Fabian Marx nach den ersten beiden gewonnenen Sätzen nicht mehr so gut klar und unterlagen ebenfalls im fünften Satz. Unsere Hoffnung ruhte auf Langen/Boje, die Hans Macherey mit Uwe Friedrichs auch die ersten beiden Sätze abnehmen konnten. Allerdings passte es in den nächsten drei Sätzen nicht mehr, so dass Kreuzau schon mit drei Punkten führte, bevor es in die Einzelkämpfe ging.

Stephan kam mit Christofs sicheren Noppenreturns gar nicht klar, während Stefan den ersten Satz in der Verlängerung an Sebastian abgab, sich dann aber einstellen konnte und den ersten Punkt, immer sicherer werdend, bunkerte.
Bert durfte dann gegen Heinz ran, dessen Spiel im gar nicht liegt, während Hans, durch die fünf Sätze im Doppel, nach dem ersten verlorenen Satz gegen Harry in die befürchtete Luftnot geriet, im 2. Satz abbrechen musste.
Im unteren Paarkreuz unterlag Sebastian dem sicheren Konterspiel von Uwe, während Oli mit seiner Ballonabwehr, sowie den ohne alles Rückschlägen, dem Fabian helle Töne der Entäuschung hervorlockte.

Nachdem Stefan und Stephan dann beide gegen Sebastian und Christof jeweils im vierten abgaben, war Harry schon der Meinung, das Spiel wäre zu Ende, wunderte sich jedoch, dass Heinz seine lange Sporthose auszog und stellte dann fest, dass es erst 8 : 3 für die Kreuzauer stand. Ihm wurde dann zugeflüstert „wenn du den Wattler schlägst, dann geht noch was“, aber das war gar nicht so einfach. Mit seinen „Langen“ gegen Harry´s kurze Noppen holte sich Heinz schon mal den 1. Satz, gab dann zwei ab, um den vierten souverän zu übernehmen. Erst als Harry auf Heben und gelegentliches Schlagen reduzierte, kam Heinzs Noppeneffekt nicht mehr durch und wir hatten diesen, Berts kampflosen und Olis zwischenzeitlich von Uwe eroberten Punkt dazurechnen dürfen, womit das letzte Doppel aufgerufen wurde, da Sebastian mit Fabian in der Einspielphase war.
Stefan/Stephan blieben gegen Christof/Sebastian dann im hauptsächlich im Schiebemodus, womit sie eigenartiger Weise das Spiel im Griff hatten und schon mit dem letzten Punkt fertig waren, während Sebastian zwar den zweiten Satz von Fabian übernommen hatte, diesem aber immer wieder so zuspielte, dass er seine überlegende Rückhand zum Gewinn des dritten Satzes einsetzen konnte. Sebastian hörte sich die Ratschläge an, setzte diese dann auch handwerklich um, so dass er zur eigenen Zufriedenheit und unser aller Freude, den achten Zähler und somit den ersten Tabellenpunkt in der Rückrunde für uns holte.

Das war tatsächlich eine, bis zur letzten Sekunde, spannende Begegnung, die wir leider nicht, da alle noch andere Verpflichtungen hatten, bei Addi ausklingen lassen konnten. Dann eben beim nächsten Mal.