Was war das denn? Bei den Tischtennisfreunden eingetroffen, hatten wir das bis jetzt noch nicht erlebt. Die ganze Halle für uns. Irgendwie unheimlich. Man hat doch das Gefühl,…es fehlt was. Es fehlte jedoch nicht an der herzlichen Begrüßung und den vielen kleinen Gesprächen, die so eine Begegnung erst interessant und konstruktiv machen.

Da unser Stephan in Östereich weilte, half wieder einmal Bernd, obwohl er eigentlich genug Arbeit um die Ohren hat, bei uns aus und wurde als Doppel 3 mit Sebastian gesetzt, da sie im letzten Spiel sehr gut harmonisiert hatten, was ihnen aber heute gegen Michael Marx/Karl-Heinz Fassbender, die sich besser und sicherer ergänzten, nur für einen Satz was nützte.
Boje/Langen als Doppel 2 gesetzt, mussten gegen Teuber/Wirthmann ganz schön ackern, übernahmen den Ersten in der Verlängerung, knickten dann ein, um im Dritten wieder in die Reihe zu kommen und den Vierten verlängert nach Haus zu buckeln, während Sitta/Kleist zunächst bei Rothkopf/Dohmen irgendwie chancenlos aussahen. Ab dem dritten Satz, Harry drehte die Noppen auf die Vorhand, Harald verzichtete auf sein hartes Konterspiel, wurde weicher gespült und irgendwie Satz für Satz der Punkt in trockene Tücher geholt. Zwei Doppel für uns, schöner Anfang.

Jetzt durfte Bernd wieder seine Spiel vorziehen und sollte wieder die Eckpunkte setzen; aber wenig Schlaf und viel Arbeit fordert ihren Tribut an Konzentration und Treffsicherheit, so dass Bernd und Karl-Heinz ihrer Mannschaft schon mal was Gutes tun konnten.
Harry hatte gegen Thorsten u. Benedikt nichts zu melden, wogegen Harald bei Benedikt eigentlich die Chance im fünften Satz hatte, aber nach dessen supermannmäßigen Reflexen feststellen musste, das die Jungen doch noch ne „Schippe“ drauflegen können.
Im mittleren Paarkreuz mühten sich dann Oli und Sebastian gegen Michael und Carlos. Im Moment immer noch ohne Training setzte Sebastian die Ratschläge gegen Carlos noch nicht um, konzentrierte sich dann aber bei Michael und nahm Diesem den fünften Satz im Herzschlagfinale ab. Das uns gefreut und ihm gut getan. Bei Oli, erkältungsmäßig leicht beeinträchtigt, war es umgekehrt, gegen Michael, nachdem nichts richtig lief, den Vierten dann zu 2 übernommen doch noch im Fünften abgegeben, um Carlos dann anschließend relativ sicher im Griff zu haben.
Nur unser Bert war heute derjenige, der mit seinem druckvollem Rückhandspiel bei Karl-Heinz und Bernd die Punkte für uns abnoppen konnte, was bilanzmäßig addiert leider nicht für das letzte Doppel reichte und wir uns somit bis zum Rückspiel verabschieden mussten.

Jetzt fehlte doch was…..der Besuch bei Addi für die interpretierende Abschlußrunde… Ruhetag. Schade.
Die fand dann alternativ mit 2/3 unserer und 1/3 der dritten Mannschaft zur genußvollen Zufriedenheit der Beteiligten bei „da Mario“ statt.