Karneval ist vorbei und gleich geht’s weiter um die Wurst.
Gegen Mariaweiler sollte zumindest ein Punkt her und wir warteten und warteten.
Spielkamerad Wolf wartete ebenfalls und wir dachten schon fast daran, dass Mariaweiler
gar nicht antreten wollte, da so was ja schon mal vorgekommen war.

Doch dann ging’s endlich los.
Unser Paradedoppel Jakobs/Unger setzten sich ind drei Sätzen gegen Oellers/Kanitz, genau
wie Doppel 3, Joußen/Lauscher gegen Klatte/Wolf in fünf Sätzen durch. Kleist/Deckers als Doppel 2 waren dann wieder diejenigen, die den Punkt an Hennig/Dohmen
abgeben mussten, was aber aber nicht zur Gewohnheit werden sollte.

Einzelmäßig kamen wir dann jedoch besser in Fahrt.
Harry musste zusehen, dass Hennig möglichst nicht seine Topspins durchziehen konnte
und hatte das Glück, dass dieser sich durch die Geräuschkulisse – unsere 1. Mannschaft
spielte auch – aus seiner Konzentration bringen liess.
Wolfgang konnte sich dann auch gegen Oellers durchsetzen, der mit der gleichen Spielanlage,
zwar mit langen Noppen auf der Rückhand, aber damit den Ball im Spiel halten bis man dann
mit der Vorhand klatschen kann, im vierten Satz den Kürzeren zog.
Manni zog dann gegen Wolf sein Spiel in drei Sätzen durch, während Mario gegen Klatte
enorme Probleme hatte.
Nicht nur mit der Spielweise seines Gegners, sondern vor allen Dingen
mit dem unsensiblen, an Unsportlichkeit grenzendem Verhalten der zur Toilette und zum Rauchen
raus – u. reingehenden Spieler der Kreisliga, die nicht in der Lage sind, erst mal den Ballwechsel
abzuwarten und somit von der Pendeltür direkt in den Schlag der an dieser Stelle agierenden Spieler
poltern.
Mario konnte unerwarteterweise sein schon mal aufbrausendes Temprament im Zaum halten und den
fünften Satz nach Hause fahren, während Lothar gegen Kanitz leider nicht zu seinem Spiel fand und in
drei Sätzen abgab.
Toni ging dann gegen Dohmen mit dem Gefühl, dass er noch nie gegen ihn gewinnen konnte ins
Spiel und wurde fast von dem durch die Bande brechenden Kreisligaspieler Kieven erlegt.
Er gewann zwar überraschend den zweiten Satz zu 1 wurde danach aber in seinem Gefühl bestätigt.
Zwischenstand war jetzt 6 : 3 für Wollersheim und Hoffnung keimte auf.

Harry gewann dann den 1. Satz gegen Oellers klar und versuchte im zweiten mit der Rückhand mehr
Druck zu machen, wodurch er diesen umgehend verlor. Danach lief der 3. Satz völlig aus dem Ruder,
wobei er sich durch die Durchrennerei, genau wie sein Gegner später irritieren lies.
Im Vierten kam er dann mit 13 : 11 zurück, um den Fünften dann klar abschließen zu können, während
Wolfgang erwartungsgemäß mit Antikontrolle gegen Hennig in vier engen Sätzen dominierte.
Danach ging’s leider nicht mehr so schön weiter.
Manni kam mit Klatte gar nicht zurecht, Mario scheiterte daran, das sein Gegner Wolf nach dem ersten
verlorenen Satz gar nichts aktives mehr machte und Lothar hatte im Schiebeduell gegen Dohmen
nur den dritten Satz, in dem er selber spielgestaltend tätig wurde, gewinnen können.
Danach lief für ihn gar nichts mehr.
Doch dann kam der Vollstrecker. Toni heißt er. Es gab welche, die sagten, er habe kein Spiel,
andere wiederum betitelten es als Sch…spiel.
Sein Gegner Kanitz stellte dann fest, das es auf jeden Fall nicht sein Spiel war,
womit zwei Punkte eingefahren waren und vorläufig der letzte Tabellenplatz nicht mehr uns gehört.

Diesmal war es dann auch ein gelungene Vorstellung für unseren Schlachtenbummler Hans Peter,
der vor der Partie schon mit einem sicheren Erfolg rechnete.
Schön wenn Erwartungen erfüllt werden können.
Bei Hepp wurden unsere Erwartungen dann auch erfüllt.