Freitags abends im Bürgersaal zu Wollersheim, die II. Mannschaft erwartete Obermaubach I, Dilemmagegner der Hinrunde und war vollzählig, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen, angetreten.
Aber wie das im richtigen Leben so ist, diesmal konnten unsere Gegner nicht vollzählig auflaufen und wurden durch Heldt und Münnich verstärkt.
Nach der Begrüßung wurde zunächst Guido Hambach verpflichtet, die Wollersheimer Mannschaft auf Zelluloid zu bannen.
Wenn denn ein Film in der Kamera war, könnte das geballte Lächeln der gesamten Mannschaft eingefangen worden sein.

Danach wurde es aber ernst.
Heute durften mal wieder Langen/Wahlen als Doppel 1 gegen Guido Hambach/Friedrichs antreten und mussten festellen, dass diese beiden ein gut eingespieltenes Team darstellten. Nach wechselndem Satzgewinn eroberten unsere Cracks den Vierten dann in der Verlängerung, um danach den Fünften überraschend klar zu beenden.
Dirk Hambach kam mit seinem Vater Wolfgang gegen Schmidt-Elsig/Jakobs überhaupt nicht zurecht und gaben schon nach drei Sätzen ab.
Lothar Unger spielte heute mit Manni Deckers das Dritte. Sie liessen ihr Gegner so ins Spiel kommen, dass beide teils aus der langen Abwehr heraus die Bälle zurück bringen mussten; was erstaunlicherweise, bis auf den verlorenen 2. Satz, auch gut gelang.

Danach ging’s auch schon mit den Einzeln los und Schmitti trat schon mal gegen einen aufgerufenen Hambach, in diesem Fall war es Dirk, an, bis zu Beginn des 2. Einzels festgestellt wurde, dass es der falsche Hambach war. So wurde diese Spiel so behandelt, als ob es vorgezogen wäre.
Dadurch war der Spielverlauf aber ein wenig durcheinander und so wurde das mittlere Paarkreuz zunächst an die Tische gerufen.
Während Bert mit dem heute kontrolliert auftretenden Friederichs keine Schwierigkeiten hatte, musste Harry beim Spiel gegen Wolfgang Hambach mit Ärgerlichkeiten fertig werden.
Was für einen Raucher vielleicht unverständlich ist, ist für einen Nichtraucher, auch wenn dieser beim Biertrinken darüber hinwegsieht, beim Sport enorm störend. Gerade wenn man etwas aufdrehen will, kommt eine Rauchschwade von der Bühne heruntergewabbert, von der man dann unfreiwillig einen Lungenzug nimmt. Da kommen einem eigenartige Gedanken in den Sinn. Nach der eingeleiteten Szenenänderung wurde dann auch das Drehbuch zu Harrys Gunsten umgeschrieben.
Jetzt kam das erste Paarkreuz an die Reihe und es konnten sowohl Schmitti gegen Guido -, wie auch Lothar gegen Dirk Hambach, jeweils ins drei Sätzen ihre Position rechtfertigen.
Heinz liess danach seinen Gegner Münnich gar nicht groß in die Verlegenheit kommen, Punkte zu machen, während Manni
befreit aufspielen konnte, da das unfreiwillig "vorgezogene Spiel" von Schmitti gegen Dirk Hambach schon den "Neunten"
zählte. Manni liess aber, mit seinen lockeren Schnittwechseln, Heldt nur eine vermeintliche Chance.

Wer hätte das gedacht. In der Hinrunde noch ein gequältes Remis und jetzt—…!.
Ja, jetzt erst noch mal eine Fotoszession, diesmal Lothar Digital Lauscher, Wolfgang zog sich extra dafür noch mal um.
Als Vorbereitung für den "Sechzigsten" ————–vereinsmäßig————–.
Schade nur, dass diesmal keine unserer Gegner, auch der Dritten, über die Niederlagen bei Herberts vorzüglich gezapfter Gerstenkaltschale, diskutieren wollte. So haben wir dann mit uns selbst diskutiert, philosophiert, illionisiert, schockiert und uns früh nach Haus komplementiert. —–Dienstag—–!!!!!!!!!!!!!!!