Zum vorletzten Saisonspiel hatten wir den sicheren Kreisligaaufsteiger zu Gast und hofften eigentlich, dass wir nicht total untergehen würden.

Manuela wollte heute ihrem Lothar den Rücken st√§rken, was allerdings im Doppel 3 mit Oli gegen Koch/Bendrich absolut noch nicht hinhaute. Unger/Pütz (1) waren zumindest in der Lage einen Satz von Adamek/Tietz zu übernehmen, was Kleist/Langen gegen Feldeisen/Gross partout nicht gelingen wollte, womit wir punktlos zu den Einzeln übergingen.

Theoretisch w√§re hier ja was drin gewesen, aber praktisch reichte es leider noch nicht ganz. Lothar gibt im ersten Spiel gegen den schnellschlagenden Gross im verl√§ngerten Vierten ab und unterliegt im letzten Spiel im Fünften gegen Lockerh√§ndchen Feldeisen, dem Harry vorher wenigstens einen Satz abnehmen durfte, genau wie Bert bei seinem besser das Spiel kontrollierendem Gegner Koch, w√§hrend Stefan mit Topspinkünstler Adamek seine liebe Not hatte und den zweiten Satz, dejavu-m√§ssig wie in Mersch-Pattern, durch einen Kantenball abgeben musste.
Doch dann kam —Oli—, der diesmal, anstatt manche B√§lle mit der Vorhand hoch zu schlabbern, aus Richtung Boden ordentlich gegenzog und damit seinen Gegner Bendrich auf dem falschen Fuss erwischte und die Punkte machte, die zu einem umk√§mpft verdienten Dreisatzerfolg und die Null wegdrückenden Z√§hler für Wollersheim führten, den Manuela gegen Tietz allerdings noch nicht verdoppeln konnte. –Keine Sorge, was nicht ist, kann noch werden.–
Beste Szene des Abends war der einen Stopball erlaufend durchgehende Lothar, der den Oxer behende überwand und, wenn die Tür aufgewesen w√§re, in der Umkleide direkt h√§tte abgesattelt und gestriegelt werden können.

So blieb uns letztlich nur das gemütliche Zusammensein mit der erfolgreicheren Dritten und dem Versuch, beim Schocken Punkte gut zu machen.