Für einige war es die englische Woche, Dienstags in der Ersten Aushilfe, Mittwochs Aufbautraining, Donnerstags gegen die 5. in Kreuzau verloren und heute gegen deren 6., wo wir in der Hinrunde unterlegen waren. Vielleicht war ja was drin, vor allem, weil Mario wieder im Lande ist und wir Bert, der in der Hinrunde im unteren Paarkreuz beide Punkte holte, als Ersatz für Frank wieder verpflichten konnten.
Sitta/Pütz, unser gesetztes Doppel 1, versuchten Wirthmann/Fassbender (2) den Garaus zu machen, was dann im 2. u. 3. Satz nicht funktionierte; im 4. überzeugten sie deutlich zum Ausgleich, um sich nach dem 5. gratulieren zu lassen.
Kleist/Joußen (2), beide einseitig mit mittellangen Noppen bewaffnet, ergänzten sich materialmäßig etwas besser als Sebastian Marx/Dohmen (1), profitierten teils von deren Fehlern auf die Noppenanbälle aber auch von Marios, trotz Trainingsmanko, außergewöhnlichen Schlagspins.
Auch die Idee Boje/Langen (3) als erfolgreiches, sich ergänzendes Doppel gegen Fabian Marx/Kremser einzusetzen, erwies sich als erfolgreich, nachdem sie ihr Spiel nach dem ersten Satz gewinnbringend veränderten.
Harald nahm nach den ersten beiden verlorenen Sätzen gegen Carlos die Ratschläge vom beobachtenden Markus an, setzte sie, entgegen seiner eigentlichen Spielveranlagung um und durfte sich wahrlich freuen.
Stephan und Harry waren dann gegen die Gebrüder Marx, Sebastian und Fabian, dran, hatten aber beide so ihre Probleme mit der Kreuzauer Zukunft und mussten jeweils den fünften Satz abgeben.
Auch Mario registrierte enorme Probleme mit dem Ziehwunder Jordi, konnte aber mit Noppendruck drei der vier Sätze in der Verlängerung übernehmen, was einen befreienden Jubelruf aus der Verklemmung löste.
Oli hatte mit Bastian den Gegner, der im Doppel schon zeigte, dass er beidhändig ziehen kann, wobei Oli allerdings die größere Reichweite hat und durch gekonnt gesetzte Nullen zu Fehlern provozierte, was im vierten Satz für den Punkt sorgte.
Bert ließ zunächst Zweifel aufkommen, ob er diesmal Karl Heinz auskontern konnte, verhinderte im vierten Satz aber doch dessen Matchball und setzte im anschließenden Fünften ganz klar die Akzente.
Im Anschluß konnte Harald mit Sebastians Noppenspielereien gar nichts anfangen und ließ sich im Verbund mit dessen plötzlichen Angriffsschlägen den Punkt kopfschüttelnd abnehmen.
Dafür kam Stephan mit Carlos wesentlich besser ins Spiel, hielt den Ball bis zu entscheidenden Schlägen im Halbgaren und übernahm im verlängerten Vierten, während Harry von Jordi teilweise in die lange Abwehr gezwungen wurde, aber im fünften Satz mit erstmals gespielten, daher überraschenden langen Unterschnittball, seinen, auch spielentscheidenden, Topspin vorbereitete.
Es waren wirklich schöne, spannende und vor allem faire Spiele, die nach vorbereitendem Flüssigkeitsausgleich einen gemeinsamen kulinarischen Abschluß in unserer italienisch geführten dörflichen Begegnungsstätte fand.
Im Anschluß noch eine Anmerkung und Bitte, besonders wenn zwei Mannschaften spielen. Da unser Saal nicht wie früher noch einen Thekenraum hat, kann der Schall, der zwangsäufig entsteht, wenn emotionsgesteuerte Ausbrüche, Selbstanfeuerung oder Kritik, sowie etwas lautere Bühnengespräche stattfinden, keinen Ausgang finden und wird von den Wänden in den Saal reflektiert, was spielstörende Auswirkungen hat. Bitte einfach mal daran denken, dass man nicht allein ist.
So, ab jetzt = Wolleschem Allaaf, Prinz Pinky Allaaf!!!!!!!!!!!!!!!