Es lag noch der „Duft“ des Karnevalzugausklangs im Saal, als wir unsere Tischtennisfreunde aus Kreuzau begrüßen konnten, die diesmal, aufgrund von ca. 10 Dauerkranken im Verein, mit vier Ersatzspielern bei uns antraten, während wir diesmal wieder dieselben 3 Willigen aus unserer Dritten aufboten und erst mal beratschlagten, wie wir die Doppel aufstellen, damit wir nicht wieder, wie in der Hinrunde, alle abgeben müssen.

Daher spielten Oli Boje mit Timo Küpper, „contol and press“ diesmal an 1 und hatten tatsächlich Christof Friederichs, der sich zurzeit im ständigen Vertretungseinsatz befindet, und Peter Verhoeven gut im Griff, während sich Harald Sitta mit Harry Kleist (2) gegen Manfred Küpper, Extremschnittler, mit Adam Dohmen, Antidrücker, sehr schwer taten und den Vierten verlängert abgeben mussten. Dafür setzten sich Patrick Schieren mit Bert Langen, die in der Dritten hoch positiv stehen, gegen Karl Heinz Fassbender mit Frank (Zappa) Kahmen, der trotz starker Rückenschmerzen unterstützte, souverän durch.
Wobei wir schon mit einem Punkt mehr als im Hinrundenspiel in die Einzelabteilung wechselten.

Hier mühte sich Harald gegen mit unangenehmen Kontertalent ausgestattetem Christof und musste, trotz Seitenwechselführung klein beigeben, während Manfred mit seinen noppengestützen Schnittzelchen unserem
Oli sichtlich die Spielfreude nahm.
Dafür stellte sich Patrick im ersten verlängerten Satz gegen Adam ein, hielt den Ball im Spiel und zog im richtigen Moment durch, während Karl Heinz mit seinem pausenlosen Konterdruck gegen Harry, gefühlt immer
in für ihn ungünstigen Momenten, ärgernde Netzroller oder Außenkanten hinnehmen musste.
Bert ließ mit seiner tischnahen Daueroffensive Peter, der auch offensiv agierte, nicht zur Entfaltung kommen, während Timo, der uns trotz seiner vielen Erkältungssymtome gern unterstützte, beim deutlich bewegungseingeschränkten Frank, nach erstem verlängert abgegebenen Satz, erfolgreich mit verschiedenen Anballvarianten experimentierte, womit wir schon in der zweiten Spielhälfte angelangt waren.

Hier zeigte unser Harald, daß er sein Spiel durchaus variieren kann, besser gegen Manfred operierte und im fünften Satz das Skalpell, nach kurzen Schnitten, beiseite legen konnte, genau wie Oli, dem Christofs Spiel
wesentlich besser lag und er mit seinen vielen Varianten Überzeugungsarbeit leistete.
Harry, in der Hinrunde noch mit Noppen gegen Adam angetreten, wechselte diesmal auf beidseitig griffig, hielt damit die Bälle etwas flacher, profitierte aber auch davon, dass Adam seine absichtlich hochgezogenen Returns
nicht vernünftig schlagen konnte, weil er zurzeit den Schlagarm nicht schmerzfrei über Schulterhöhe bekommt.
Womit wir nicht gerechnet hatten war eingetreten.

Nach kurzen Abschlußgesprächen begleitete uns diesmal nur Adam mit zu Da Mario, um das reichhaltige Angebot einem positiven Geschmackstest zu unterziehen.