Unsere Tischtennisfreunde aus Kreuzau machten es möglich und verlegten unsere Begegnung auf den, wegen Abmeldung ihrer 6. Mannschaft, ausgefallenen Spieltag und wir konnten daher fast komplett antreten.
Daher hier nochmals einen herzlichen Dank für die sofortige Verlegungsbereitschaft.
Unsere Dritte spielte zeitgleich gegen die Golzheimer und und so war es zwangsläufig etwas unruhiger im Saal, gleichzeitig fanden an allen Tischen spannende Ballwechsel statt, so das man gar nicht wusste, wo man zuerst hingucken sollte und daher auch nicht alles mitbekommen konnte.

Harald Sitta, mit noch nicht auskuriertem Tennisarm, ergänzte sich mit Stephan Pütz optimal und nahmen Peter Mathar mit Stefan Jung den Punkt in drei, teils sehr knappen Sätzen ab, wofür Stefan Harperscheidt, der mit Oli Boje auch ein homogenes Team bildet, gegen Alexander Diedrich mit Manfred Küpper schon vier Sätze brauchten, wogegen Harry Kleist, diesmal mit abgesprochen ausgeliehenem Marc Nagelschmidt, gegen Heinz Wattler, der mit seinen Anbällen viele Punkte machte, unterstützt von Haudraufundschluß Rolf Krudwig, eigentlich nur im zweiten Satz eine kleine Chance hatten.

Die Ballwechsel im Einzel zwischen Harald und Peter verliefen zwischen butterweich bis hart und trocken, wobei Harald, immer wieder seinen Arm massierend, doch im Vierten übernehmen konnte.
Stefan hatte mit Alexander einen geborenen Linkshänder vor sich, der aber nur Tischtennis mit Rechts spielt und mit zusätzlicher Nopenausrüstung in jedem Satz dafür sorgte, das er immer die entscheidenden Punkte führte.
Stephan hatte mit Heinz, der seine langen Noppen wechselweise einsetzte und heute in Angriffslaune war, enorme, ihm selbst unerklärliche Probleme und gab in vier Sätzen ab, genau wie Harry, der mit dem Unterschnittskünstler Manfred gar nicht zurecht kam und besser zweimal griffig gespielt hätte.
Oli dachte zunächst, dass er mit dem vehementen Vorhandangriff von Rolf gar nicht klar käme, schaffte es aber dann doch, mit ständigen Schnitt- und Tempowechseln, sowie eingesetztem Kantenjoker den Vierten relativ klar zu übernehmen.
Sehenswert waren die Ballwechsel zwischen Marc, der zwei Einspielsätze brauchte, die nächsten zwei dann im tischnahen Konterspiel übernahm, und Stefan, der dann im fünften Satz von den eintretenden, vermutlich konditionsbedingten, einschleichenden kleinen Fehlern profitierte, so dass der Szenenapplaus von der Bühne verdient aufgenommen werden durfte, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt 5 : 4 für unsere Gäste stand.

Weiter ging es mit Harald, der von Alexander den zweiten Satz in der Verlängerung übernehmen durfte, dann aber sichtlich nicht mehr ins Spiel kam und Stefan, der auch den Zweiten haben durfte, dann aber knapp von Peter abgehängt wurde.
Stephan kam mit Manfreds Spiel wesentlich besser zurecht und wunderte sich darüber, genau wie Harry, der zwar den ersten Satz an Heinz abgeben musste, dann aber halb abwehrend, gelegentlich konternd und angreifend mit einer Extraportion Kante im Vierten übernehmen durfte.
Daher hofften wir auf´s unter Paarkreuz wo Marc, trotz super Ballwechsel nicht ganz mit Rolfs Tempo mitkam und schon fertig war, bevor Oli nach wechselnden Satzgewinnen gegen Stefan im fünften Satz landete und hier nicht mehr genau wusste, wie er spielen sollte, um das letzte Doppel zu ermöglichen.

Das war´s, schöne, spannende und faire Spiele mit einem Bühnenaperitif im Anschluß und dem gemeinsamen Besuch bei unserem Lieblingsitaliener zum eigentlichen Zweck unseres Sports, dem gemütlichfröhlichen Beisammensein zum Meinungsaustausch in heimeliger Athmosphäre und geschmackvollem Auffüllen unserer Kohlenhydratspeicher.