Zum letzten Hinrundenspiel durften wir unsere Windener Tischtennisfreunde im Wollersheimer Saal begrüssen und hatten, da unsere dritte Mannschaft schon fertig war, den Saal ganz für uns, obwohl die nun erweiterte Spielfl√§che für Lothar immer noch nicht ausreichte.

Doppel 1 wurde diesmal wieder von Unger/Kleist gebildet, die ihre ersten beiden S√§tze gegen Bonn/Laufenberg jeweils in der Verl√§ngerung, den letzten aber klar übernehmen konnten. Langen/Wahlen (2) hatten mit Hackstein/Thelen die schwierigeren Gegner, schlugen sich hervorragend, was allerdings nicht ausreichte, um einen Satz übernehmen zu können. Dafür hatten Kesternich/Rifisch mit unserem Paradedoppel Jakobs/Boje die Gegenspieler, die sich immer besser
finden und nach dem klaren ersten Satzverlust die n√§chsten drei für sich entschieden.

In den Einzeln erregte Lothar nicht nur durch seine Spagatteinlagen und Versuche der Selbstverstümmelung Aufsehen, sondern auch mit seinem Erfolg über Hans Karl Hackstein und den damit verbundenen filmreifen Ballwechseln, wobei sein Spielvermögen für Marc Thelen allerdings noch nicht ausreichte. Bert hatte bei diesen Beiden, trotz enger S√§tze und druckvollem Konternopp, leider nicht das bessere Ende für sich erreichen können.

Harry rechnete sich eigentlich keine Chancen im mittleren Paarkreuz aus und überlegte ob er ebenfalls mit Noppen oder Anti gegen Klaus Kesternich und Ludwig Bonn antreten sollte, blieb aber bei zweimal griffig, was diesmal die bessere Entscheidung war und ungewöhnlicherweise gegen Kesternich in vier relativ klaren und bei Bonn nach Anfangssatzverlusten zu 1 und 14, mit soften Rückhandtopspins zur sicheren √úbernahme des fünften Satzes reichte. Dies war unserem Wolfgang nicht vergönnt, der gegen Bonn mit dem ungriffigen Belag zwar den Ball gut im Spiel hielt, aber mit der Vorhand nicht immer traf und dadurch den fünften Satz abgab. Gegen Kesternich, der mit gleichem Material, allerdings aggressiver, vorging, reichte es diesmal nicht zu einem Satzgewinn.

Heinz hatte dann mit Volker Laufenberg einen Gegner mit dessen Spiel er nicht zurecht kam, konnte sich aber gegen Stefan Rifisch steigern und seine alten Stärken aufblitzen lassen, wodurch er den zweiten in der Verlängerung gewann, den vierten allerdings in der Verlängerung abgab, so dass unser Oli, der Rifisch vorher einen Satz abgenommen hatte, sein Spiel gegen Laufenberg, den er am Rand einer Niederlage hatte, leider nicht mehr zu Ende spielen und sein Punktekonnto damit anheben konnte.

Hier erhebt sich die Frage, ob der TTR Wert nicht reeller w√§re, wenn grunds√§tzlich alle Einzel gespielt würden. Erst dann w√§ren die Ergebnisse wirklich vergleichbar und meiner Ansicht nach gerechter. Gerade dieser TTR Wert machte uns zur Zeit zu schaffen, da es dadurch vermutlich zu einer √Ñnderung unserer
Mannschaftaufstellung zur Rückrunde kommen wird. Hier sind aber noch einige Kl√§rungsgespr√§che nötig.

Nichts desto trotz fand diese Begegnung ihren gemütlichen Ausklang in (noch) Herberts guter Stube mit reichlich Gespr√§chsstoff aus Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft mit der vollz√§hligen Windener Mannschaft, sowie Berts negativem Feierabendschockhattrick.