Am Freitag, den 03.02.2012, hatten wir unsere Wollersheimer Spielhölle für uns und durften uns richtig breit machen und die Banden schonen.
Im Gegensatz zur Hinrunde konnten wir in den Doppeln gar nichts reissen und der Punkt, den wir von Bert und Heinz erhofften, ging im fünften Satz verloren. Also mussten wir mal sehen was für uns in den Einzeln zu holen war.
Lothar wechselte vom Schiebeduell gegen Boltersdorf in den Bereich der soften Topspins mit gelegentlichen Schussunterbrechungen und dominierte den fünften Satz, w√§hrend Schmitti gegen Ersatzverst√§rkung Thelen, der den Platz vom Spielkameraden Ruland eingenommen hatte, nach √úbernahme des dritten Satzes leider im Vierten abgeben musste.
Harry, in der Hinrunde noch jeweils im fünten Satz unterlegen, hielt gegen Bonn den Ball mit wechselndem Tempo und Schnitt im Spiel und durfte somit im vierten Satz befreit auf die Bühne, w√§hrend Bert, trotz druckvollem Direktkonter, überraschenderweise eingesetztem Vorhandschuss, gegen Returnmonster van Straten den letzten abgeben musste.
Wolfgang brauchte zun√§chst zwei Einspiels√§tze um Können und Wollen in Einklang zu bringen, und dann seinem Gegener Laufenberg den verl√§ngerten Fünften abzunehmen, w√§hrend Heinz zun√§chst mit Heinrichs Schnitt zurechtkommen musste, um dann mit sicherem Schiebedruck und Konterschlag in vier S√§tzen den n√§chsten Punkt besteuern konnte.
Zwischenstand war nun 4 : 5 und bei uns keimte Hoffnung, das noch etwas drin sein könnte.
Leider fand Lothar gegen Thelen kein Mittel, um die Niederlage abzuwenden, w√§hrend Schmitti dafür gegen Boltersdorf fünf S√§tze brauchte.
Die kurzen Noppenblocks drücken und die langen anziehen, Lothars Rat führte zum unerwarteten Erfolg gegen van Straten, dessen Glückwunsch Harry erschöpft entgegennehmen durfte, w√§hrend Bert, auf unerwartet hohem Niveau blockte und schlug, seinen Gegner Bonn zwar kurz zu Boden brachte, aber letztlich, trotz 10 : 8 Führung im fünften Satz nicht in die Knie zwingen konnte.
Das lief bei Wolli gegen Heinrichs mit Antischupf und Vorhandklatschen genau anders, womit Heinz nochmal ins Spiel kam, aber gegen den aus grösserem Repertoire schöpfenden Laufenberg augenscheinlich keine wirkliche Chance hatte und der erste gewonnene Satz im letzten Doppel somit nicht mehr zu unseren Gunsten gewertet werden konnte.
Das war ein enges Ding für die Windener, die sp√§t aber froh die ersehnte dritte Halbzeit antreten konnten.