Die Ferien sind zu Ende und sofort geht es mit der Hinrunde weiter.

Wir hatten diesmal die 3. Mersch-Patterne-Mannschaft zu Gast, die wie wir, nicht ohne die Unterstützung

der nachfolgenden Mannschaften, immer vollzählig antreten können.

Doppelmäßig blieb es bei uns bei den bekannten Aufstellungen, so dass Oli Boje wieder mit Bert Langen

an 1 spielten, den ersten Satz noch ganz klar an Edmund Bellartz (Antitropfer) und Oliver Frinken (Hau-drauf und Schluß)

abgaben, aber danach jeweils erst in der Verlängerung zu 16 und 13 geschlagen werden konnten.

Harry Kleist mit Patrick Schieren an 2, durften sich gegen Andrea Kühnl (Vorhand waffenscheinpflichtig) mit

Arnold Pelzer (Antidruck) versuchen, hatten Müh und Not die Bälle ordentlich zu retournieren, damit diese nicht

anschließend knallhart einschlugen, gaben dann den vierten Satz verlängert ab und konnten sich den entscheidenden

Fünften doch noch holen.

Stephan Pütz mit Timo Küpper bildeten wieder Doppel 3, hatten aber mit Petra Wirz (Langnoppenrückhandhalterin),

sowie Stefan Wieneke (beidseitiger Konterangreifer) eine Kombi gegen sich, die mental verwirbelte und keinen Ausweg

aufzeigte, so dass wir mit 1:2 in die Einzelkämpfe starteten.

Hier entschied sich Oli nach 2 plus und 2 minus Sätzen, den Ball gegen Petra vorwiegend im Spiel zu halten und ihr

die Fehler zu überlassen.

Harry übernahm von Edmund den ersten Satz, gab den 2. dann klar ab, bevor er die kurzen Noppen auf die Vorhand

drehte und mit noch langsameren Bällen beidseitig gedrückt im 4. Satz übernehmen konnte.

Stephan blieb gegen Oliver nichts anderes übrig, als den Ball möglichst lange und weich im Spiel zu halten, bis dieser

seine Fehler machte und später einräumte, dass er bisher nur gegen solche Spielertypen verloren hatte.

Patrick fand nach dem verlängerten Einspielsatz gegen Arnold seine Linie und verwandelte die etwas kräftigeren

Antireturns in seine Punkte.

Bert hatte mit Stefan den Gegner, der auf seinen schnellen Angriff immer die bessere Antwort hatte, wobei es zu

sehenswerten Schlagwechseln kam.

Timo, mit Langnoppenphobie an den Tisch gegangen, beherrschte seine Attackenmentalität, hielt gegen Petra den Ball weich,

mit gelegentlichen Schnellschüssen, im Spiel, übernahm die ersten beiden Sätze, gab den 3. verlängert, den 4. klarer ab,

ging im fünften Satz in Führung bis Petra doch noch egalisieren konnte und machte es richtig spannend, bis er dann mit

einem schnelleren Ball zu 12 übernehmen konnte.

—Wer andere besiegt, ist gut, wer sich selbst im Griff hat, ist besser—

Wer hätte das gedacht, zur Halbzeit 6 : 3, weiter geht´s.

Oli durfte dann gegen Edmund ran, gab den zweiten Satz genau so klar ab, wie er den ersten übernommen hatte,

setzte sich dann aber durch, während Harry von Andrea den ersten Satz knapp übernehmen konnte, den Zweiten dann

klar abgab, den Dritten dann erst verlängert bekam, um im Vierten dermaßen abgeschossen zu werden, dass er froh war,

den einen Punkt gemacht zu haben, ihn aber veranlasste, nicht mehr halb offensiv und weich zu spielen, sondern schon

mal die Anbälle mit etwas Unterschnitt zu spielen, worauf Andrea sich, zum Glück, nicht ganz so schnell umstellen konnte.

Stephan machte dann den Sack zu und hielt mit seinen Rückhandhebern Arnold unter Kontrolle, so dass wir den

Bühnenabschluss kreieren konnten, während Timo noch in Anschlusseinheiten gegen Stefan Wieneke und Oli Boje seinen

Weichballfrust in Angriffslust metamorphosieren konnte.