Das Treffen der Kellerkinder in Wollersheim erfüllte die drei Begrüssungswünsche: sportlich, spannend und fair auf das Deutlichste.
Nach der langen Anfahrt waren schon die ersten Teilnehmer bezüglich den Unw√§gbarkeiten bei der Weg-Zeit-Berechnung schon früh in der Halle und durften sich somit als erste einspielen.

Nach der Begrüssung kamen dann die Doppel an die Reihe, wobei Unger/Kleist (1) ihr Spiel gegen Hermanns/Pattberg im vierten Satz nach Hause schaukeln konnten, w√§hrend Langen/Wahlen (2) bei Schmitz/Bl√§sen klar das Nachsehen hatten. Im dritten Doppel, Jakobs/Boje wider Kurmann/Gerwien, kam es nach einem Ausssetzer im vierten Satz zu einer spannenden Verl√§ngerung, die dann mit Pech zu 15 abgegeben wurde. Schade, -c’est la vie-.

In den Einzeln gelang es Lothar den vierten Satz gegen Doppelnoppen Kurmann zu übernehmen, verlor aber den verl√§ngerten fünften, nach seinen üblichen Banden und Spagatteinlagen,- ich meine ich h√§tte es Knacken gehört-, zu 14. Knapp vorbei ist auch daneben.
Bert gab dagegen beide ab, wobei gegen Kurmann, nach eigenem Bekunden, mehr als ein Satz drin gewesen wäre.

So war uns schon klar, dass das mittlere und das untere Paarkreuz die Sache übernehmen mussten.
Harry kam mit Schmitz gut klar, fand aber gegen Pattberg nicht die Lösung gegen dessen super Blockspiel und knallhartem Vorhandschuss, wogegen Wolfgang diesmal aus seiner antigestützen Kontrolle, letztlich mit weicheren Topspins, Pattberg den fünften abnahm und Schmitz, entgegen seiner sonstigen Spiell√§nge, schon nach drei S√§tzen überzeugte.

Unser Oli kommt immer besser in Fahrt, gab gegen Gerwien nach verl√§ngertem ersten Satz in den beiden folgenden nicht mehr so viel Punkte ab, machte es bei Bl√§sen nochmal richtig spannend und sorgte mit dem 13 : 11 Gewinn im fünften Satz für den Anschluss zum Schlussdoppel, da Heinz, der bei Bl√§sen nur einen Satz erringen konnte, gegen Gerwien seinen gewohnten Biss vermissen liess und ungewohnterweise klar abgab.

So blieb es Lothar und Harry überlassen einen möglichen Punkt nach Wollersheim zu holen. Gegen Schmitz/Bl√§sen wurden die ersten beiden S√§tze aufgrund von Koordinierungsschwierigkeiten, wie im Weg stehen, Ball schlagen ohne Erfolgsaussichten, super Vorbereitung für die Erfolgsb√§lle des Gegners usw., bis man sich dann gefunden hatte, abgegeben. Hier meinte Lothar dann, dass man nun doch fünf S√§tze spielen müsse. Danach wurde der dritte Satz klar übernommen, was für den vierten auch gelten sollte, wobei hier die akzeptable Führung von 6 Punkten nicht nach Hause geschaukelt und mit Müh und Not zu 10 übernommen wurde.
Dafür wurde der fünfte Satz, nach spitzenm√§ssigen Ballwechseln, Lothars vom Boden aus gegenziehen und Harrys Umstellung auf eingestreuten Unterschnitt, übernommen und ein allgemein empfundenes gerechtes Remis um ca. 23 Uhr erreicht, womit beide Mannschaften den finster¬¥n Keller, zumindest vorrübergehend, der 7. Kreuzauer Mannschaft, überliessen.

Klar, dieser Punkt wurde bei unserem, leider bald scheidenden Vereinswirt-Freund-Sponsor Hepp mit der heute erfolgreichen 3. Mannschaft, diskussionsmässig vergoldet. Wir haben ihn uns verdient.