Durch den Heimrechttausch aufgrund der Renovierungsarbeiten in der Gürzenicher Halle, hatten wir diesmal unseren Bürgersaal mit funktionierenden Duschen und Toiletten für uns, während unsere Dritte nach Gürzenich reiste und nicht wusste, welche Gegebenheiten sie dort vorfinden würden.

Nach dem Warmspielen an drei Tischen und der herzlichen Begrüßung, versuchten wir uns mit neu formierten, da Mario wieder im Lande war, Doppeln.
Harald Sitta mit Oli Boje als Doppel 1 agierten mit wechselseitigen Satzgewinnen gegen Volker Rügen mit Kostantin Pauli, machten aber auf das Noppenmaterial und manche Anbälle zu viele Fehler, so dass sie knapp im fünften Satz abgeben mussten.
Harry Kleist mit Mario Joußen (2) wunderten sich nur noch über die sicheren Returns von Helmut Franz, der mit Lamgarm Rainer Fährmann, der die äußeren Bereich beherrschte.
Auch Sebastian Jungbluth mit Manuela Münsterberg (3) mussten trotz guter Ballwechsel und überraschend guter Platzierungen erkennen, dass Hans Peter Kieven mit Walter Borchert nichts anbrennen ließen.

Harald, der in letzter Zeit einen guten Lauf hatte und auch in der Kreisliga punktet, kam mit Helmuts antigestützem Spiel gar nicht klar und erreichte auch die vehement platziert geschlagenen Vorhandtornados nur sporadisch, wogegen Oli mit vielen weichen Bällen, Bogenlampen, die leider auch schon mal die tief hängende rotweiße Karnevalsdeko touchierten, letztlich, zu Rainers Erstaunen, den ersten Punkt für Wollersheim holte.
Harry wechselte zwischen Angriff und tempoverzögertem Noppenblock womit Konstantin, ebenfalls mit Noppen bewaffnet, nicht so recht klar kam, während Mario, back from USA, leider untertrainiert, Volker trotzdem schwer unter Druck setzte, aber im fünften Satz zuviel zu früh wollte und die Noppentops in der Verlängerung versemmelte.
Sebastian und Walter spielten ähnlich, Druckschupf, gelegentlich Angriffe, gerade mit der Rückhand, wobei Walter -noch- , da Sebastian sich immer weiter steigert, das bessere Ende für sich einheimsen konnte, während Hans Peter, leicht grippegeschächter Souveränus, Manuela in ihrem Angriffkonterspiel unterstützte, so dass es zu herrlichen szenenapplausprovozierenden Ballwechseln kam und ihr, nachdem er den Punkt eingefahren hatte, noch an Tisch 3 eine kleine Trainingseinheit zukommen ließ.

Zwischenstand 2 : 7, sah nach schnellem Ende aus, Harry sortierte schon die Getränkeauswahl, als Harald auch wieder mit wechselseitigen Satzgewinnen, Rainer im knappen Fünften überzeugen konnte, den Punkt abzugeben, Oli im ersten abgegebenen Satz merkte, wie er Helmut, gerade auf dem vermeintlich sicheren Anti halten musste, Volker mit Harrys Eierbällen gar nichts anfangen konnte, so dass sich schon eine gewisse Unruhe im Gürzenicher Team feststellen ließ.
Wie gegen Volker übernahm Mario von Konstantin den ersten Satz in der Verlängerung, gab den Zweiten verlängert ab, gewann den dritten Satz knapp, um dann irgendwie den Anschluß zu verlieren, vielleicht der Zeitdruck des Frühmorgentermins in Frankfurt, während Sebastian, mit „ausbaufähig, gerade gegen stärkere Gegner“ von Hans Peter kommentiert, gegen und mit diesem agierte, allerdings noch Zeit braucht, um diese „Wand“ zu überwinden, womit die Gürzenicher sich auch irgendwie erleichtert, überzeugen ließen, von dem reichhaltigen Angebot zu kosten.

Fazit: fair, spannend, freundlich, allen was gebracht………………………………leider hatte Da Mario Ruhetag………