Am Freitag den 21.11.08 spielten wir gegen unseren Gegner Niederau in der vorgewärmten Bürgerhölle Wollersheims.
Unsere Niederauer Tischtennisfreunde reisten mit ihrer mentalen Stütze, Richard Hompesch, an, der die Gelegenheit nutzte,
die Mannschaften digital zu erfassen und in der schriftlichen Dokumentation helfend tätig zu werden.

Unser Doppel 1, Schmidt-Elsig/Kurten durften dann gegen Misch/Späth zeigen, was in ihnen steckt und holten schon mal die
ersten beiden Sätze nach Wollersheim, bevor der dritte Satz mit 15 an die Niederauer ging. Danach sackte man erstmal in
ein Loch aus dem man im fünften wieder rauskroch und die anderen reinschubste.
Unger/Kleist spielten zeitgleich gegen Kesternich P./Dahlmanns, wobei Lothar seinen Arbeitsstress zunächst nicht ablegen
konnte und in den ersten beiden Sätzen, wie er zugab, viele leichte Fehler machte. Nach einem kurzen Taktikgespräch wurde
der dritte Satz klar gewonnen und man hoffte auf den fünften Satz, der allerdings wegen der verlorenen Verlängerung im Vierten
ausfallen musste.
Langen/Wahlen kamen gegen Blum/Kesternich K. dann gar nicht gut zu recht und streckten sich nach drei Sätzen.

Im ersten Einzel blieb Lothar seiner Stresslinie treu und fand keine Einstellung zu P. Kesternich, während Schmitti gegen Misch
seine Bilanz verbessern konnte.
Harry hätte vielleicht den ersten Satz gegen Späth nach Haus holen können, verschlug aber einen sicher geglaubten Schmetterball
und konnte sich nicht mehr gegen den immer sicherer werdenden Gegner behaupten, während Hans Peter zumindest einen Satz
dem technisch sicheren Dahlmanns abnehmen konnte.
Bert musste dann seine Reflexe gegen den gradlinig angreifenden K. Kesternich kontern lassen und konnte nach dem sehr
schnellen Spiel, genau wie Heinz gegen Blum, deren Spiel eher von Ball halten und sicher agieren geprägt war, triumphieren.
So hatten wir einen Zwischenstand von 4 : 5 erreicht und hofften auf Besserung.

Allerdings war Lothar heute nicht nicht der geeignete Spieler dafür, da er gegen Misch Aufbauhilfe leistete.
Anders als Schmitti, dem gegen P. Kesternich alles gelang und somit noch einen Punkt für sich und Wollersheim erobern konnte.
Gegen Dahlmanns hatte Harry heute auch nicht seinen Tag erwischt und gab im verlängerten Vierten ab, während Hans Peter
gerade Diesen seinem Gegner Späth abnehmen konnte, obwohl heute eine Vorhandschlagproblematik zu Tage trat.
Bert konnte schon seit ewigen Zeiten nicht gegen Blum gewinnen, wobei es auch blieb, während Heinz, das letzte Doppel
war auch schon am Tisch, mit einer umgestellten Spielweise, -mehr schieben als heben-, gegen K. Kesternich den Erfolg
verbuchen konnte und vom Druck befreit, jubelnd frohlockte.

Somit lastete die Einpunkteholmöglichkeit auf den Schultern unserer Noppencracks Schmitti u. Hans Peter, die, nach erstem, in der
Verlängerung verlorenem Satz die nächsten Beiden nach Wollersheim holen konnten. Doch im vierten Satz war irgenwie alles weg,
Konzentration, Sicherheit, Tisch treffen, nichts gelang. Der Fünfte sollte es dann richten.
Nach ständigem Führungswechsel fanden ihren Gegner P. Kesternich/Dahlmanns aber das bessere Ende und gewannen mit 11 : 9.
Es wäre ja auch zu schön gewesen.
Schade auch um die 10 l Hefeteilchen, die Hans Peter für jeden ereichten Punkt offerieren wollte.
Seine Erkenntnis: Gelegenheiten die man verpasst kommen vielleicht nicht wieder.

Positiv war die faire, sportlich spannende, zum Schluß thrillerhafte Begegung allemal (anders, wie man hörte, bei anderen) und der
entspannende Ausgleich erfolgte in Herberts, leider rauchbelasteten und sich später gardemäßig füllenden, Räumlichkeiten.