So, da sind wir wieder. In eigener Halle und als Gast unsere Tischtennisfreunde aus Niederau.
Entgegen Heinzs Erwartung "Heute gewinnen wir", wurden wir zunächst eines Besseren belehrt.
Doppel 2 und 3 gingen klar verloren, nur unsere Spezies Wolfgang und Schmitti zeigten ihren
Gegnern Dahlmann/Simon, dass jahrzehntelanges Aufbautraining durchaus gewinnbringend sein kann.
Danach sammelten aber erstmal unsere Gegner die Einzelpunkte.
Lothar gab nach vehementem Spiel mit mit Weltklasseballwechseln gegen Kesternich im Fünften,
Schmitti gegen den sicher schlagenden Dahlmanns im Vierten, Harry gegen Rifisch unglücklich im Fünften
und Bert gegen unseren Ehemaligen, Patrick Schieren, klar im Dritten ab.
Erst Wolfgang konnte diesen Durchmarsch stoppen und übernahm von Simon mit Antikontrolle und Vorhandklatsch
im vierten Satz.
Heinz durfte den ersten Satz gegen den kontrolliert schiebenden Weber in der Verlängerung übernehmen,
kam aber danach nicht richtig ins Spiel und fing sich im vierten Satz eine regelrechte Abfuhr ein.
Jetzt durften wir aber nochmal ran. Dahlmanns Spiel kam Lothar entgegen, der alles an Bällen mit
Höchstgeschwindigkeiten schlug, was in seine Reichweite kam und Schmitti zeigte seinem Gegner Kesternich,
dass er durchaus in der Lage ist, weiche Topspins zu ziehen und damit die Kontrolle übernehmen kann.
Danach hatte Harry gegen Patrick nicht den Hauch einer Chance, während Bert mit direktem Konterspiel
Rifisch in die Schranken wies und Wolfgang konsequent gegen Weber treffend schlug und drückte, womit er mit
dynamischen Bewegungsabläufen den Urlaubsblues überwunden hatte.
Nachdem Heinz die ersten beiden Sätze gegen Simon übernommen hatte, wurde das letzte Doppel aufgerufen,
was auch nötig war, da die nächsten beiden Sätze an den zwischendurch stark anziehenden Simon gingen.
Wolli und Schmitti übernahmen dann schon in bewährter Manier das Spiel in drei Sätzen, während Heinz im fünften
Satz kämpfte, sein Können und die Angriffsschläge mit Vor- und Rückhand aus dem Langzeitgedächtnis abrief und
seinem Spielpartner Simon, der fragend und sprachlos in die Runde blickte, den Schneid und den Punkt abkaufte,
womit er für den nächsten Wollersheimer Zähler mit einem Spitzen Remis mit 30 : 30 Sätzen sorgte.
Das war ein wirklich spannendes, faires und sportliches Spiel, wie man es sich im Tischtennis nur wünschen kann,
gegen eine gleichstarke-/alte und vollzählige Mannschaft.
Leider konnte nur Kamerad Rifisch an der anschließenden Spieltaganalyse in der nebenanliegenden Vereinslokalität
teilnehmen, was unsere Freude über den Punkt, sowie über die beiden Punkte unserer Dritten, deren Spiel einen
ähnlichen Verlauf genommen hatte, nicht trüben konnte.