Zum vorletzten Spieltag dieser Saison durfte Wollersheim II gegen Kreuzau V antreten.
Doch, es war eigentlich keine Überraschung, erschien Kreuzau zu zwei Dritteln mit ihrer 6. tabellenführenden Mannschaft.
Mit Kahmen, er fühlte sich sichtlich nicht wohl in seiner Haut, da er eigentlich für eine "Wettbewerbsverzerrung" nicht zur Verfügung stehen wollte, und Verhoeven, wurde das untere Paarkreuz mit vermeintlich sicheren Punktelieferanten verstärkt.
Legitim? —–Ja!,—–aber?
Weiterhin spielt Rosenzweig, als unbekannter Neuzugang, in der Rückrunde fast ungeschlagen, an Position 3, womit sich
Kreuzau V enorm aufgebaut hatte.
Durch Mannis Einsatzverzicht konnten wieder Schmidt-Elsig/Jakobs, als unser zur Zeit erfolgreichstes Doppel, an Position 1
gegen Rosenzweig/Hammerath das in sie gesetzte Vertrauen rechtfertigen und holten den 1. Punkt für Wollersheim.
Unger/Kleist, wieder als Doppel 2, durften, wie in der Hinrunde,-im fünften Satz verloren-, gegen Könen/Macherey ihr Glück versuchen und waren tatsächlich im vierten Satz erfolgreich, wogegen Langen/Wahlen, nach erstem Satzgewinn in der Verlängerung, die nächsten drei an Kahmen/Verhoeven abgeben mussten.
Wie in der Hinrunde gaben danach Schmitti, trotz guten Rückschlägen und verbissenem Einsatz, sowie Lothar, der mit seinem vehementen Spiel keinen Erfolg hatte, gegen Macherey und Könen jeweils im vierten Satz ab.
Bert demonstrierte anschließend ein druckvolles Kurznoppenspiel gegen Gummiwand Hammerath, gewann zwei, gab zwei ab,
um im fünften zu dominieren, während Harry gegen Rosenzweig mit Mühe die ersten beiden Sätze in der Verlägerung gewinnen konnte, den dritten aber dann in der Verlängerung, wie auch den Faden gegen den immer sicherer agierenden Gegner, verlor.
Unterdessen gab Heinz gegen den topspin- u. rückhandschlagsicheren Verhoeven in drei Sätzen ab, anders als Wolfgang, der, wie von Harry erwartet, mit seinem Anti einerseits und knallhartem Vorhandangriffsschlag andererseits Kahmen in vier Sätzen den Punkt abnahm.
Zwischenstand 4 : 5, weiter geht’s.
Schmitti, in der Hinrunde noch in vier Sätzen gegen Könen verloren, mühte sich, kämpfte um jeden Ball bis in den fünften Satz, den er dann zu seinem Leidwesen unfreiwillig abgeben musste, während Lothar, dem sein Gegner Macherey besser lag, seinen Punktgewinn aus der Vorrunde wiederholen konnte.
Danach musste Bert in vier Sätzen erfahren, dass Rosenzweig vermutlich Noppenantikörper entwickelt hat, während sich bei Harry der Verdacht einschlich, dass Kreuzau zwischenzeitlich die eigenen Netze gespannt hätte.
Die ersten beiden Sätze gegen Hammerath, der jeden Ball zurückbrachte, in der Verlängerung verloren, war Harry irgendwie nicht in der Lage ein eigenes Spiel aufbauen, hielt nur noch den Ball über den Tisch und konnte somit die nächsten beiden Sätze jeweils in der Verlängerung gewinnen, um den fünften, diesmal ohne Verlängerung, nach Hause zu holen. -Puh-
Heinz vergab gegen Kahmen zunächst die ersten beiden Sätze, davon den Zweiten in der Verlängerung, konnte den dritten klar gewinnen, um leider im vierten Satz nicht die erforderlichen Anschlußtreffer zu platzieren, und gab mit 9 . 11 ab.
Damit hatten die Kreuzauer schon den ersten Punkt sicher und nur Wolfgang konnte uns in das letzte Doppel retten.
Wie im ersten Spiel gegen Kahmen trumpfte er gegen Verhoeven sicher auf, gewann verdientermaßen die ersten beiden Sätze klar, traf dann mit der Vorhand den Tisch nicht mehr, wogegen Verhoeven mit seiner Rückhand immer sicherer wurde und die vorher verschlagenen Antibälle auf den Tisch klatschte. Die im fünften Satz aufgebaute Führung kam mit der Konzentration irgendwie abhanden und endete mit 12 : 10 für Kreuzau, wodurch Wolfgang tief betroffen und mit sich selbst hadernd schon relativ früh (Geburtstagseinladung) von dannen zog.
Aber tröste dich, es hat nicht an dir gelegen.
Drücken wir jetzt mal Obermaubach die Daumen auf die Wiederholung des Hinrundenergebnisses.
Dann zählt, wie bei unserer dritten Mannschaft, der Direkte als Ausgleichende.
Den Abend liessen wir uns jedenfalls nicht verderben und treffen uns am Montag in Düren 1847 zum Saisonende.