Zum Dienstagsspiel in Winden konnten wir komplett antreten, weil erst am Freitag wieder in der Ersten ausgeholfen werden muß, während Winden an 5 Niklas Bonn, der zur Begrüßung aufgrund seiner, trotz Jugend, sportlichen Beständigkeit eine Ehrung erfuhr und an 6 Jochen Schäfer einsetzten.
Im Gegensatz zur Hinrunde war, aufgrund der Umsetzungen in den Positionen, schon klar, dass diese Begegnung wesentlich mehr Brisanz entwickeln würde.

So unterlagen Kleist/Langen (2) in engen Sätzen, teils wegen mobiler Eingeschränktheit, dem doppelhändigen Duo Weber/Heinrichs, genau wie unser Erfolgsdoppel Pütz/Joussen gegen den Materialisten van Straten und Ballimspielhalter Heidbüchel.
Nur Boje/Deckers gelang es, nach dem ersten Findesatz, spielbestimmender aufzutreten und Bonn/Schäfer mit augenscheinlich leichten Bällen den Anschlußpunkt abzunehmen.

In den Einzeln ging es dann wechselweise weiter. Robert zeigte Harry nach zwei klaren verlorenen Sätzen was man gegen Noppen so alles nicht machen kann, während Harald nicht damit rechnete, dass Stephan alle Bälle retourniert und einen 2 : 10 Rückstand noch wenden konnte.
Mario traf gegen Dirk nicht wie gewohnt und rutschte schon an den Rand des schwarzen Lochs, während Bert die geschobenen Bälle von Lutz als Aufbauhilfe nutzte, Manni mit seinem immer gleichen Verteidigungsschnittwechsel den technisch starken Niklas doch zu Fehlschlägen verleiten konnte und Oli im relativ ausgeglichenen Spiel gegen Jochen die Oberhand behielt, womit ein Zwischenstand von 5 : 4 für uns erreicht war und die Aussicht auf weitere spannende Spiele bestand.

Robert entwickelte gegen Stephan ein super Kontertiming und traf beidseitig vehement und zielgenau, anschließend entwickelte sich materialbedingt, lange gegen mittellange, ein möglichst fehlerprovozierendes Spiel zwischen Harald und Harry, dass dieser, als er aus Erfolgsnot die Noppen mal wieder auf die Vorhand drehte, tatsächlich doch noch für sich entscheiden konnte.
Bert wäre im fünften Satz gegen Dirk eigentlich an der Reihe gewesen, blieb aber nicht mehr so nah am Tisch und traf dann dessen Bälle nicht mehr im richtigen Moment, so ähnlich wie Mario gegen Lutz, der irgendwie gar nicht mehr traf und im schwarzen Loch verschwand.
Danach kam Niklas mit seinem offenen Spiel unserem Oli sehr entgegen, wogegen Manni mit seinem Spiel Jochen gar nicht entgegen kam, so dass damit ein Punkt mehr für uns im Bericht stand und das letzte Doppel anstand.

Hier reichte Stephan unserem Mario die Hand, zog kräftig, Mario stieß sich zusätzlich ab und schaffte es zu erst verhaltenen, danach bestimmenderen und letztlich erlösendem „Chow“ womit sie Robert und Dirk das Spiel und Winden beide Punkte abnahmen, was aber der guten freundschaftlichen Stimmung keinen Abbruch, sondern in dem hinteren Sozialraum zu dem gewohnten gemütlichem themenreichen Abschluß führte.

So macht unser Sport Spaß, bereichert und gleicht aus. Danke Jungs.