Zum letzten Hinrundenspiel reisten wir nach Merzenich, wo wir in der belebten Halle freundlich begrüßt wurden und uns noch beim Rückbau, nach vorherigem Jugendspiel auf zwei Tische, einbrachten.

Wieder hatten wir Ersatz aus unserer 3. Mannschaft nötig, die heute allerdings selbst ein Spiel gegen die stark aufgestellten Jülicher hatten, wo Bert nicht fehlen wollte.

  „Aushilfe“ noch guter Dinge beim Einspielen.

So halfen uns Dieter Prinz, der mit Harald Sitta ein starkes Doppel 1 bildete und sich erst im 5. Satz gegen Stephan Dick mit Ralf Wollersheim geschlagen geben mussten, sowie Frank „Hämmer“ Hammant mit Harry Kleist, welche gegen die souverän agierenden Heinz-Bernd Effing mit Frank Spieß sich im Spiel gut halten, aber noch nicht durchsetzen konnten, womit wir schon mit 0:2 vor den Einzeln zurücklagen.

Harry wusste aus dem Doppel vom besonderen „Händchen“ Heinz-Bernds, der zudem einen gefühlvollen weit nach außen driftenden Vorhandtopspin ziehen konnte, profitierte aber von dessen, nach Sturz im Doppel, leichter Bewegungseinschränkung, ergatterte die ersten beiden Sätze in der Verlängerung, durfte den Vierten, nach Abgabe des Dritten, dann aber etwas deutlicher übernehmen. Ähnlich erging es Harald, der mit Stephan zunächst nicht richtig zurechtkam, den 3. dominierte, im 4. dann , leicht bange, verlängert abschloss.

Ein Spiel auf der Kippe lieferte sich Hämmer gegen Linksausleger Frank. Mit seinen Schnittwechseln aus der tiefen Verteidigung verleitete er ihn zu vielen Angriffsfehlern, gewinnt den 1. Satz, muss den 2. allerdings verlängert abgeben. Den 3. gewinnt er ebenso klar, wie er den 4. abgeben muss und kann auf einmal, Frank hatte es jetzt raus, die Bälle nicht wie gewohnt zurück auf die Platte leiern.

Dieter hatte Ralf vermeintlich gut im Griff, muss aber den 1. verlängert abgeben, versuchte sich dann vergeblich mit harter Vorhand im 2. Satz, kommt dann im 3. mit einsetzender Rückhand besser ins Spiel, unterliegt allerdings knapp.

Beim Einspielen beeindruckte Stephan mit starken Vorhandtopspins, brachte aber im Spiel unerklärlicherweise gegen Harry kaum etwas wie gewollt zurück, während Harald Heinz-Bernd mit direkt gelungenen Kontern beeindruckte und die Spielführung übernahm.

Dieter durfte sich dann gegen Frank versuchen, kam Satz für Satz besser mit dessen Linkszug zurecht, aber bevor er einen Satz hätte gewinnen können, war das Spiel schon zu Ende.

Nachdem Ralf raus hatte, wie er Hämmers Returns angreifen konnte, machte er das auch und uns somit das mögliche, in der Begrüßung erwähnte, Remis kaputt.

Gewinnen ist zwar schön, aber nach guten, spannendengen und fairen Spielen in freundschaftlicher Atmosphäre kommt ein Verlieren da ganz nah ran und betont das sportlich Schöne.

  …ob verdient oder nicht…Stärkung muss sein.

Mangels erlaubter Erfrischungslogistik zogen wir uns, nach Stromausfall/-Ausschaltung, mit Handybeleuchtung an und in die L` Osteria zur Cooldownverpflegung mit lustiglaunischen Gesprächen zurück, bevor uns Harald sicher nach Hause chauffierte.