Zum letzten Hinrundenspiel reisten wir voller zwiespältiger Gefühle nach Merzenich.
Würde es ein Klatsche geben wie in der Vorsaison oder einen spannenden Schlagabtausch
mit ähnlich knappem Ausgang, wieder mal für Merzenich, wie beim Rückrundenspiel.
Nachdem wir uns durch das kleine Zugangslabyrinth gefunden hatten, meldete sich erstmal
Bert und zeigte seine Schuhe und den Schläger, was beides beim letzten Spiel vermisst
worden war. Somit konnten wir zumindest voll ausgerüstet beginnen.

Zur Begrüßung, bei der sich herausstellte, dass Merzenich nicht ganz vollzählig antreten
konnte, sorgte Hartmut erstmal für Ruhe im Betrieb und wir starteten mit den Doppeln,
in denen Unger/Kleist gegen Familie Adriany erstmals Chancen auspielen konnten, mehrfach
in Führung gingen, aber letztlich im vierten Satz gegen die beiden Wieselflinken unterlagen.
Dafür eroberten Schmidt-Elsig/Jakobs gegen Milz/Buchta sowie Langen/Wahlen gegen
Classen/Firl jeweils in drei Sätzen die Führung in den Doppeln.

Die Einzel gestalteten sich sehr unterschiedlich. Schmitti hatte gegen Sebastian Adriany,
der unseres Erachten eigentlich eine Klasse höher spielen müsste, wenn er in seiner Entwicklung
nicht stagnieren will, nur im dritten Satz einige gute Punkte machen können, während
Lothar dem aufgerückten Hartmut Adriany im dritten und vierten Satz keine Entfaltunsmöglichkeiten
lies.
Bert konterte mit seinen "verfluchten" Noppen und nahm seinem Gegner Milz im vierten Satz den Punkt
zu 16 ab, während Harry mit soften Topspins und gelegentlichen Angriffsschlägen gegen Classen
in drei Sätzen froh vom Tisch gehen konnte.
Auch Heinz und Wolfgang wurden durch ihren Gegner Buchta und Firl nicht groß in Verlegenheit
gebracht, womit bei uns die Hoffnung wuchs, diesmal mit einem Doppelpunkt die Halle verlassen
zu können.
Aber erstmal waren die Merzenicher wieder an der Reihe.
In fernsehreifen Ballwechseln unterlagen Lothar gegen Sebastian in fünf und Schmitti gegen Hartmut
Adrianny in vier Sätzen, womit eine Vorentscheidung erstmal aufgeschoben war.
Harry durfte gegen Milz, den mit den Seitenwechseln nicht ganz zurecht kam, den 8. Punkt beisteuern,
während Bert gegen Classen, der sich auf sichere Abwehr zurückzog, diese Bälle zu spät angriff und
sich damit selbst in Verlegenheit brachte.
Letztendlich setzte Wolfgang mit sicherem Antischnittwechsel für die Entscheidung für einen für uns
zufriedenen Hinrundenabschluß, wo wir jetzt schon mehr Punkte haben als in der gesamten Vorsaison.

Mit dieser frohen Kunde liessen wir bei Hepp mit einigen Schock´s den Abend ausklingen und wünschen
allen ein gesundes Fest, sowie einen stressfreien Jahreswechsel.