It´s a long way to Mersch-Pattern, it´s a long way for a game…….

Das ist der Nachteil, wenn es nur eine 6er Gruppe gibt; alle Teilnehmer haben

lange Anfahrtswege und müssen gerade in der Winterzeit entsprechend kalkulieren.

Wir haben den Weg gefunden und waren schon froh, dass die Anfangszeit auf 20 Uhr

gesetzt war, sonst hätten wir die halbe Stunde Karenzzeit in Anspruch nehmen müssen.

Doppelmäßig, wie gehabt, aufgestellt:

Oli Boje mit Bert Langen (1) gaben den 3. Satz zwar an Oliver Frinken mit Tobias Kießlich

ab, übernahmen den Vierten danach jedoch deutlich.

Beim Rückball von Christian Küpper, der mit Ernst Schyns agierte, auf den ersten Einspielball,

wussten Patrick Schieren mit Harry Kleist (2) schon, was Ihnen blühte, ergatterten zwar ein

paar Punkte, blieben letztlich chancenlos gegen die langen Rückhandnoppen in Kombination

mit den butterweichen Schnittwechseln.

Dafür machten aber Stephan Pütz mit Timo Küpper (3) ihre Sache erwartungsgemäß besser

und nahmen Manuela Schyns mit Stefan Wieneke in drei Sätzen den Punkt ab.

Dann wechselten wir in die Einzelabteilung:

Harry ging gegen Oliver, kurze Vorhandnoppe und Langausleger, unter, während Oli, der mit

Langnoppen gar keine Beziehung aufbauen mag, Christian doch noch einen Satz abluchsen

konnte.

Patrick, im ersten Satz gegen Ernst, musste erst eine Einstellung und Strategie gegen die

Softtops finden, bevor er die nächsten drei Sätze einsacken konnte, wogegen Stephan in

einem von Rückhandschupfs geprägten Spiel gegen Manuela, auch mit ihren hammerharten

Vorhandattacken klarkommen musste, im fünften Satz, nach Timeout von Manuelas Berater,

trotz Führung, verlängert abgab.

Weiter ging´s mit Timo, der mit Stefan einen Gegner hatte, der beidseitig schnell und sicher

agierte und zusätzlich auf einige Anballvarianten Zugriff hatte, sowie Bert, der mit trockenem

Noppenkonter Tobias nicht zur Entfaltung kommen ließ.

Halbzeitstand 4:5, war noch was drin?

Oli, leicht hadernd, weil schon wieder Noppen, erhielt jedoch von Harry Zuspruch, da die

offensive Spielanlage von Oliver ihm eigentlich liegen müsste, brachte die Bälle dann auf

seine unnachahmliche Art zurück, so dass Oliver entnervt den Schläger verlor.

Harry, eigentlich findungsreicher gegen Noppen, hatte aber mehrere seiner Hölzer vor

dem Kopf und fand keine Lösung gegen Christians „Stopp and Go“.

Anders Stephan, der mit gutem Stellungsspiel und schnellen Bewegungsabläufen, Ernsts

Variationen Paroli bieten und im vierten Satz mit einer, Diesen ärgernden Kante, abschloss.

Patrick spielte gegen Manuela mit ähnlichem Rückhandschupf, griff jedoch häufiger,

gerade mit der Rückhand an, gelangte nach wechselnden Satzgewinnen in den fünften Satz,

wo er auch, wie Stephan vorher, nach Führung und Timeout abgab.

Bei Bert sah es danach gut aus, mit zwei Sätzen in Führung, gab er jedoch Satz 3 u. 4 ab,

führte im fünften Satz extrem gut, wollte das Spiel nach Hause bringen, aber Stefan holte

Punkt für Punkt, wobei wir hier den Fehler machten, kein Timeout zu nehmen und bei Bert

auf einmal nichts mehr lief. Dafür machte Timo bei Tobias keine Kompromisse und das letzte

Doppel wurde aufgerufen.

Hier sahen Oli und Bert eine Idee besser aus, als vorher Patrick mit Harry, konnten ihre

Doppelsiegserie allerdings nicht verlängern, so dass die Mersch-Patterner ein 9:7, aufgrund

der drei gewonnenen Fünfsatzspiele, zu Hause erlangen konnten.

Wir haben die Punkte, bzw. den möglichen Punkt nicht gern abgegeben, wurden aber

anschließend mit freundschaftlichen Gesprächen, gespickt mit holländischem Export, sowie

kleinverarbeitendem, nicht veganem Belag, verfeinert mit hauchdünnem Bodengemüse auf

Weißmehlverbackenem und dazu passenden vergorenen Biogetränken, von einer sofortigen

Heimfahrt gern abgehalten.