Gegen Mariaweiler musste unser Oli eine prüfungsvorbereitende Auszeit nehmen und Christoph war sofort bereit, bei uns auszuhelfen, wodurch wir die Doppel mit Unger/Pütz, Kleist/Langen u. Jakobs/Fuhs aufstellten, sogar zu zwei Dritteln richtig lagen und hofften diesen Trend in die Einzel übernehmen zu können.
Lothar, unterstützt durch eigens angereiste Angehörige, lieferte sich mit Korbmacher und Weber abwechslungsreiche Fünfsatzkrimis, die ihn wieder zu dehnungsintensiven Spreizaktionen, sowie leider erfolgloser Hechtlandung animierten, verlor allerdings genau wie Harry, der diesmal nur gegen Korbmacher einen Satz gut machen konnte und insgesamt den Eindruck gewann, dass, wenn man erst mal die Vornamen von Netz und Kante kennt, diese auch unbewusst regelm√§ssig in Gebrauch genommen werden.
Im mittleren Paarkreuz gab es lange Ballwechsel mit sehenswerter Ballonabwehr von Stephan gegen Linksausleger Stefan Hahn mit seiner knallharten Rückhand, welches er im verl√§ngerten fünften genau so verlor wie gegen Abwehrer Manfred Hahn, der mit pötzlich eingebauten Angriffsschl√§gen in vieren übernahm.
Gegen diesen musste Bert über fünf S√§tze gehen, verstand es aber den Schnitt mit seinen Noppen für sich in Gebrauch zu nehmen und übernahm im fünften Satz, brauchte in seinem zweiten Spiel aber nur drei S√§tze, da er den genoppten Rückhanddruck auf die Vorhand des mittlerweile leichte hinkenden Stefan Hahn erhöhte.
Unser Wolfgang versuchte sich gegen den mit gleichem Material ausgerüsteten Thomas Dohmen und musste mal wieder über den fünften Satz gehen, wo er leider seinen Vorhandschuss nicht mehr gewinnbringend einsetzen konnte, mit sich haderte und letztlich froh war, dass er sein zweites angefangenes Spiel gegen Peter Baur, mit dessen variabler Rückhand, sowie tempowechselnden Aufschl√§gen auch Christoph seine liebe Not hatte, allerdings einen Satz erobern
konnte, nicht zu Ende spielen brauchte.
So gratulierten wir unserem in der Hinrunde geschlagenem Gegner und traten, mit dem Gefühl, dass etwas mehr h√§tte möglich sein können, die Reise in die heimatlichen Gefilde an, wo wir im noch belebten Bürgersaalvorraum unsere spendable 4. Mannschaft, sowie Hans-Martin begrüssen konnten.