Am Dienstag, den 20.11.12traten wir in Schlich ohne Heinz an, der, wie sich schon im letzten Spiel ankündigte, nun doch krankheitsbedingt absagen musste. Verst√§rkt wurden wir durch Oli, dessen ansteigende Tendenz wir ausnutzen wollten.
Doppelm√§ssig waren Unger/Kleist gegen Lipperts/Funk wieder mal in den fünften Satz gekommen, nachdem man vorher im 3. Satz schon mal einen 1 : 9 Rückstand aufholen konnte, letztlich aber zu 10 unterlag, reichte es im letzten, auch mit einger√§umten glücklicheren Abschlüssen der Schlicher, leider nicht. Dafür durften Schmidt-Elsig/Jakobs ihren Gegnern Lanzen/Ernst demonstrieren, wie sich lange Noppen und Anti, Schuss und Zug positiv erg√§nzen können. Leider konnten sich Langen/Boje nicht gegen Pahl, der immer entgegengesetzt unerreichbar für Bert, blockte und den topspinsicheren Schönen, trotz höherer Ausbeute im dritten Satz, durchsetzen.
In den Einzeln verlor Schmitti gegen Lipperts im dritten Satz, nach einem eigenartigen Stopball, den spielerischen Faden und unterlag im Fünften, w√§hrend Lothar in eben diesem dritten Satz gegen den hart und weich angreifenden Lanzen den 2 : 8 Rückstand drehte und seinen im fünften zuknotete.
Wolfgangs letztwöchige Schlagarmzerrung wanderte beim ersten Angriff gegen Funk in den linken Fuss und √§rgerte massiv die Achillessehne, so dass die stellungspielabh√§ngigen Abschüsse nicht ins Ziel fanden, w√§hrend Weigele mit Harrys soften Returns irgendwie nichts anfangen konnte.
Oli, schl√§gertestend gegen den konterstarken Pahl, gab zun√§chst den ersten Satz ab, stellte auf Lothars anraten etwas um und durfte sich dann, auch über den ansteigenden TTR Wert, freuen, w√§hrend Bert, mit Noppenattacke, die ersten beiden übernahm, dann zwei S√§tze schw√§chelte, sich im letzten aber nochmals mobilisieren konnte. Zwischenstand 4 : 5, es war noch was drin.
Bandenlothar packte notgedrungen gegen Lipperts sein ganzes Repertoire aus und schloss den fünften Satz positiv ab, was unserem Schmitti, nachdem er drei und vier übernehmen konnte, trotz sehenswerter Schnittwechsel und Bilderbuchtopspins, wieder nicht vergönnt war. Aber Schmitti „der Weg ist das Ziel“.
Gegen den Schnittexperten Funk fehlte Harry das Spielvermögen, w√§hrend Wolfgang, aufgrund der Bewegungseinschr√§nkung seinem Gegener Weigele nichts entgegensetzen konnte.
Dafür durfte Bert, der auch gegen Pahl seinen Direktmodus beibehielt, in fünf übernehmen, w√§hrend Oli mit Schönens Schnitt zun√§chst nicht zurecht kam, den Schl√§ger drehte, den dritten dann in der Verl√§ngerung übernahm, leider den vierten unglücklich in der Verl√§ngerung abgeben musste, was uns leider um die Entscheidung im fünften Satz, den wir gern gesehen h√§tten, brachte.
So waren wir im Schlussdoppel angelangt, in dem sich unser Wolfgang qu√§lte, um den einen möglichen Punkt nicht zu verschenken. Trotzdem durften wir spannende Ballwechsel, einen beh√§nde agierenden Schmitti und gelegentlich, wenn der Ball in die Vorhand kam, stark schlagenden Wolfgang
beobachten, die je nach Paarung ihre S√§tze übernehmen konnte, so dass wie heute üblich die Entscheidung im fünften Satz fallen musste. Hier war es beim Stand von 9 : 10 mal wieder so, dass der Glücklichere, den normalerweise im Netz h√§ngen bleibenden Ball, diesmal unretournierbar, zum ersten Doppelpunkt für Schlich, über die Kante tröpfelte.
Fazit: Wir hatten einen super spannenden, fairen und freundschaftlich abgeschlossenen Spielabend mit angeregter Rückrundenvorfreude und lobten, da wir eh über Düren mussten, unseren Oli, für seinen gelungenen Auftritt, im Dirty Dancing aufspielenden Postillion.