Zu unserem Heimspiel am 24.10.14 war unser Gast genauso auf Unterstützung aus der nachfolgenden Mannschaft angewiesen, wie wir selbst.
Doppelm√§ssig mussten sich Pütz/Joussen im ersten Satz finden, bevor sie, immer st√§rker werdend, Uzun/Ueck den Punkt abluchsen konnten, w√§hrend nebenan Langen/Lennartz als Doppel 2 gegen Starkens/Kurth Satz 1 u. 2 klar, aber den 2. mit Pech in der Verl√§ngerung abgeben mussten. √úberraschend gut erg√§nzten sich Deckers/Lauscher mit ihren Schnittwechseln und übernahmen in 3 relativ klaren S√§tzen von Gasper/Michels.
Unser Bernd entwickelt sich, entgegen seinen ursprünglich eigenen Vorstellungen vom zeitweiligen Ersatz, zu einer st√§ndigen und festen Grösse und nahm in seinen beiden, beruflich bedingt vorgezogenen Spielen, mit seinem Druck und Schussspiel Michels u. Gaspers jeweils im vierten Satz den Punkt ab und könnte dazu übergehen, grössere Brötchen zu backen, w√§hrend Spielpartner Uzun in seinen vorgezogenen Spielen, gegen Bert, der mit der griffigen Rückhand dessen Topspins nicht unter Kontrolle bekam, im vierten verl√§ngerten Satz gewinnen konnte, dafür aber gegen Stefan, der tempom√§ssig teils mit lockerem H√§ndchen agierte, klar im vierten abgab.
Dann waren wir fast wieder in der richtigen Reihenfolge. Mario kompensierte irgendwann sein unzul√§ngliches Ballgefühl auf der Rückhand
und schlug, teils mit dem Mut der Verzweiflung, die Vorhand noppig durch und triumphierte letztlich im fünften Satz mit seinem diesmal erlösend klingendem
Ausruf, den er aber in einem zweiten Spiel gegen Kurth nicht zur Anwendung bringen konnte.
Bert bedauerte nach seinem Spiel gegen Starkens, nicht doch auf Doppelnoppen gewechselt zu haben, da er hier in den entscheidenden Ballwechseln, gerade in der Verlängerung des dritten Satzes, zu schnittanfällig war.
Manni spielte insgesamt gegen Kurth etwas offensiver, konnte aber dessen Trefferquote nicht ganz erreichen, w√§hrend er in seinem zweiten Spiel gegen Ueckwieder nur mit Schnittwechseln agieren wollte, allerdings nicht so viel wie gewohnt reins√§beln konnte und knapp im fünften unterlag.
Das Spiel des Tages fand zwischen Stefan und Starkens statt, die beide zum grössten Teil offensiv agierten und videosequenzwertig spielfeldquerende Ballwechsel zur Freude der Zuschauer darboten, was am Ende des fünften Satzes den erlösenden Ausruf unseres Stefan und eine herzliche Umarmung mit seinem Gegener zu Folge hatte.
So wünscht man sich unseren Sport.
Wir waren froh, dass wir heute mit dem spielfreudig aufgelegten Lothar den Matchwinner engagiert hatten, der, ohne diesmal mit sich zu hadern, sich mit seinem Schnitt und Schlagspiel gegen Gasper und Michels jeweils in drei Sätzen durchsetzen konnte.
Einfach Prima.