Zu vorletzten Spieltag der Rückrunde teilten wir uns den Saal wieder mit unserer dritten Mannschaft, von denen wir uns diesmal Sebastian Jungbluth für unseren erkrankten Oli ausliehen, damit sie gegen den aktuellen Gruppenersten komplett antreten und vielleicht den Erfolg von Mittwoch gegen den Tabellenzweiten Huchem-Stammeln wiederholen konnten.
Die Mannschaft aus Lendersdorf hatte, wie in der Hinrunde, akute Personalnot und wurde durch drei Jugendspieler aus ihrer 2. und 3. Mannschaft unterstützt.

In den Doppeln traten heute Sitta/Pütz (1) gegen Kallina/Thoma (2) an, behielten die Kontrolle und liessen sie nur im dritten Satz näher rankommen, während es Dahmen/Jungbluth gegen Spölgen/Fuchs, wie erwartet, wesentlich schwerer, aber dafür auch mehr vom Spiel hatten; die ersten beiden Sätze knapp übernommen, die nächsten beiden knapp abgegeben im Fünften dann Master of Desaster. Im dritten Doppel waren Cirica/Leroy mit den Noppenangriffen von Kleist/Joussen im Wechsel mit den griffigen Belägen noch überfordert, was sich, wenn sie beim Tischtennis bleiben sollten, noch geben wird.

Der Mangel an Topspintechnik wurde im Spiel von Harald mit Eric mit direktschnellem Schlagabtausch ausgeglichen, was zu sehenswerten Ballwechseln führte und letztlich im Fünften glücklich endete. Manfred konnte mit den immer schön nach außen gesetzten butterweichen Topspins von Softhand Frank nicht viel anfangen, während Stephan mit seinen Kontrollreturns Alexandre die Fehler machen ließ und Harry mit den nach außen drehenden Sidespins den Temporeduzierer Rudolf oft ins Leere schlagen ließ. Mario, trotz langem Rückflug aus Trumps Machtbereich, war erstaunlich frisch und ließ Niclas kaum ins Spiel kommen, während Sebastian, froh über seinen Einsatz, bei Robin seine durch die rege Trainingbeteiligung in letzter Zeit gefestigte Schlag- u. Treffsicherheit demonstrierte, den ersten Satz zwar noch in der Verlängerung abgab, dafür in den nächsten Dreien nicht mehr viel zuließ.

Harald musste danach bei Manfred, der mit Rückhandkontrolle und Vorhandschuß das Spiel bestimmen wollte, wieder hauptsächlich im Hebeschiebemodus agieren und konnte dann im vierten Satz den Schlußpunkt setzen, womit die Begegnung relativ schnell zu Ende war.

Leider konnten die Lendersdorfer, weil die Jugendspieler am Samstag den nächsten Einsatz hatten, mit uns kein Resümme´ ziehen; das machten wir dann mit unserer Dritten, die, wie erhofft, sich ebenfalls durchsetzen konnten und beendeten den Abend mal wieder schockierend und genußvoll und einem herzlichen Arriverderci.