Nach der langen Anfahrt mit Nieselregen und mehrmaliger Aufforderung des Navis „scharf links, dann links“ hatten wir die Bürgerhalle entdeckt und wurden dort vom Aufsteiger der letzten Saison freundlichst begrüßt.

Nachdem unser Begrüßungsruf „Ball hoch“, wegen der Deckenhöhe auf „halb“ reduziert werden musste, ging es mit den Doppeln los, wo mal wieder Oli Boje mit Bert Langen an 1, Harry Kleist mit Patrick Schieren an 2 und Stephan Pütz mit Timo Küpper an 3 spielten und diesmal Josef Spohr mit Sascha Vonderbank (2), Lars Nelles mit Stefan Garding (1), sowie Christian Ziebarth mit Marcos Meirino-Gonzales die Punkte abnehmen konnten. Wann hat es das schon mal gegeben?

Einzelmäßig durfte sich zunächst Harry gegen Lars versuchen, hatte nach dem ersten Satz den Eindruck er könnte, aber dann brachte Lars so ziemlich alles zurück, die Rückhand schlug immer öfter ins Leere und das Kantenteufelchen im vierten verlängerten Satz zu. Oli, nach schwerem Kirmeswochenende, stand Josef´s Unterschnitt- und Noppenvariationen irgendwie hilflos gegenüber. Dafür hatten Patrick, Stephan, Timo und Bert ihre Gegner Stefan, Christian, Marcos und Sascha irgendwie viel souveräner im Griff und liessen, in jeweils drei Sätzen, keine Zweifel aufkommen.

Oli musste dann erkennen, dass Lars wirklich viel mit langen Armbewegungen und Seitendrift zurückbringt, schaffte es aber, seine Laufwege mal bis an die Wand und auf der anderen Seite durch die Eingangstür bis ins Fangnetz zu steuern und durfte erleichtert im Fünften abklatschen. Zwischenzeitlich hatte Harry, auch mit Noppen bewaffnet, versucht, Josef möglichst nicht zu oft in die knallharte Vorhand zu spielen, hielt sich im dritten Satz nicht an die selbstauferlegte Temporeduzierung, verbog sich dabei auch noch bei Tischkontakt den Zeigefinger, fand die Linie aber im vierten Satz wieder, wodurch wir diesmal 2 Tabellenpunkte mit nach Hause nehmen durften.

Nach unserem Gefühl wird sich die Bourheimer Mannschaft aber in der zweiten Kreisklasse einleben und demnächst in den oberen Tabellenrängen zu finden sein.

Entgegen den Erwartungen unseres genesenden Harald, liessen wir den Abend nicht in der L´Osteria, sondern, auf erfahrungsgestützte Empfehlung unseres Bert, in der Stadtmauer in Düren ausklingen.