Zum letzten Saisonspiel trat Wollersheim II gegen Nörvenich in der wieder freigegebenen Halle an.
Aufgrund des fehlenden Dachdämmung und der sommerlichen Temperaturen gerieten wir, ohne uns anzustrengen, bereits in den Schweiß (selbst Manni).
Beide Mannschaften konnten, egal wie es ausgeht, ihre Tabellenpositon nicht verändern;
trotz allem wurde, in einer wirlich fairen und sportlichen Begegnung, um jeden Ball gekämpft.
Nörvenich konnte nicht vollzählig antreten, da Werner Cremer aufgrund von landwirtschaftlichen Arbeiten mit anderen Unternehmern nicht am Spiel (nur starker Auftritt in der dritten Halbzeit) teilnehmen konnte.

Während Langen/Wahlen und Schmidt-Eldig/Jakobs gegen Strack/Olejnik und Focker/Schüller gewinnen konnten, gaben
Deckers/Kleist gegen Jansen/Kölsche wie gewohnt ab. Allerdings trafen sie hier auch auf ein seit Jahrzehnten eingepieltes Team.

In den Einzeln gewannen danach Langen gegen Focker in drei, Schmidt-Elsig gegen Schüller in vier und Kleist gegen Strack in fünf Sätzen. Deckes gab gegen Jansen, mit dessen langen Noppen er nicht zurecht kam, ab. Wahlen gewann im Anschluß gegen Olejnik in vier Sätzen, bevor Jakobs gegen Kölsche, gegen den er schon 1000 mal gespielt hatte, im fünften Satz unterlag.

Schmidt-Elsig, der sich für dieses Spiel ein paar Stunden von der Arbeit freigekauft hatte, beherrschte Focker souverän, während Langen gegen Schüller einen Einspielsatz benötigte, um dann seine Noppen zur Entfaltung kommen zu lassen.
Manni Deckers spielte zwischenzeitlich gegen Strack und war der Meinung, dass das Spiel mit Langens Gewinn zu Ende wäre.
Als er begriff, dass dem nicht so war, legte er sich mächtig ins Zeug und gewann nach den beiden ersten Sätzen die drei folgenden, so dass Harry Kleist, der zwischenzeitlich gegen Jansen erfolgreich war, nicht mehr als Sieger im Spielbericht auftauchte und somit bilanzmässig das Nachsehen hatte.

Gut, dass die kulinarische Versorgung, wie gewohnt, sichergestellt war.
Als die erforderliche Trinktemperatur nicht mehr gegeben war, wurde kurzfristig in einem Lokal, das Manni noch aus seiner Wohnzeit in Nörvenich bekannt war, der Ausklang des Abends und der Saison zelebriert.