Für unser Rückrundenspiel gegen die 2. Windener Mannschaft begaben wir uns wieder nach Winden, da unser Saal wegen der Blutspendeaktion des DRK nicht zur Verfügung stand aber mit den Windenern problemlos das Heimrecht tauschen konnten.
In der freundschaftlichen Begrüßung wurde, zu unserer Vorfreude, auch der Hinweis auf den zur Verfügung stehenden Nebenraum eingeflochten.
Nachdem Patrick und sogar Dirk, als seine kurzfristige Vertretung ausgefallen waren, waren wir froh Bert, der schon am Vortag gespielt hatte, aus der Reserve locken zu können, womit wir Oli seinen alten Doppelpartner zu Seite stellen konnten.
Somit spielten Oli Boje mit Bert Langen gegen Klaus Kesternich mit Ottmar Boltersdorf, fanden aber keine Arznei gegen deren infektiöse Attacken. Anders bei Harald Sitta mit Harry Kleist, die gegen den offensiven Friedhelm Dick mit dem defensiven agierenden Lutz Heidbüchel verschiedentlich hantieren mussten, bis sie im 4. Satz auflösen konnten.
In den folgenden Einzeln war Harald, wie in der Vorrunde, gegen Klaus’s Antidruck wieder relativ chancenlos, während Oli das Glück hatte, das Ottmar, mit sich selbst über seine fehlende Konstanz hadernd, in den Augenhöhe stattfindenden Ballwechseln, im fünften Satz wieder im Wellental war. Bert hatte mit Friedhelm einen beidseitig kontrollierten Angreifer, der ihn nur im 3. Satz ins Spiel kommen ließ, bevor er im 4. nochmal richtig aufdrehte, während Harry bei Unterschnittlutz erst wieder austesten musste auf welcher Seite er mit den Noppen weniger Fehler machte, was dann im 4. Satz deutlicher klar wurde.
In dem sehenswerten Spiel gegen Klaus konnte Oli mit super Topspinattacken, die aber teilweise entsprechend retourniert wurden, glänzen, verleitete Klaus allerdings mit hohen Rückhandschupfs zu den spielentscheidenden Fehlern, während Harald, der sich gegen Ottmar ein schnelloffensives Spiel lieferte, das Pech hatte, dass sich Ottmar mit seiner Konstanz im 5. Satz auf dem Wellenberg befand. Friedhelm’s offensives Spiel kam Harry, der die Noppen direkt auf der Vorhand ließ, entgegen und Bert, zuversichtlich, da ihm Lutz´s Spiel besser lag, übernahm dann auch mit seinem noppigen Konterangriff den 4. Satz und kürte sich damit zum Matchwinner.
Im Anschluß folgte im Nebenraum ein intensiver Meinungs- und Informationsaustausch, gespickt mit Anekdoten, Zahlen und Fakten bei vorzüglicher Rundumversorgung.
… fast schon „Kult“
Ein herzliches „Danke“, Jungs!