Es regnet, Rasenmähen ist also nicht, daher Zeit für den Spielbericht.

Unser 2. Saisonspiel führte uns nach Winden, welches wir, aufgrund von Baustellen nur über eine bisher völlig unbekannte Umleitungszufahrt aus anderer Richtung erreichten.

Erwartet und freudig begrüßt …

    

… begannen wir alsbald mit den Doppeln in der tropenähnlichen Hallenatmosphäre.

Oli Boje mit Patrick Schieren, wieder als Doppel 1, durften gegen Ottmar Boltersdorf mit Klaus Kesternich ran und konnten sich nach verlängertem 3. Satz im 4. deutlicher durchsetzen. Auch Harald Sitta mit Harry Kleist schafften es, Sabine Bonn mit Lutz Heidbüchel in der gefälligeren Konstellation im 4. Satz, den Punkt abzunehmen.

Einzelmäßig ging Harry gegen die konterstarke Sabine im 1. Satz unter, drehte die Noppen auf die Rückhand und übernahm damit die Spielkontrolle. Oli kam gegen den mit gleicher Spielveranlagung ausgestatteten Ottmar gar nicht in seinen gewohnten Rhythmus und musste immer knapp abgeben, genau wie Harald, der gegen die ständig außen einschlagenden Bälle von Antiklaus kein Rezept fand. Auch Patrick hatte es mit der Schiebe und Schnitttechnik von Lutz extrem schwer, reduzierte dann seinen Angriffsdruck, womit er Lutz aus dem Konzept brachte.

Oli stellte fest, dass seinem Schläger irgendwie der Grip verlorengegangen war, änderte auf schieben und heben, womit Sabine im 4. Satz gar nicht mehr zurecht kam. Ottmar ist trotz Händchen, langen Armen auch noch so mobil auch die weit nach außen gedrückten Bälle druckvoll zu retournieren, womit Harry, der den 2. Satz nach Rückstand noch erobern konnte, enorme Schwierigkeiten hatte und nach verlängertem 4. Satz mit eigenem Anballfehler, gratulieren durfte. Patrick, aus seiner Zeit bei Winden mit dem Spiel von Klaus vertraut, blieb konzentriert, drückte bis er seine unerreichbaren Powervolleys setzen konnte, womit er den 4. Satz klar kassierte. Gefühlt, vor allem für Harald, dauerten die Sätze gegen Schiebelutz länger als alle vorherigen Spiele, wodurch er sich im 4. entschloss, vermutlich weil er für den 5. keine Luft mehr hatte, die letzten 3 Bälle anzugreifen und damit den 7. Punkt für Wollersheim sicherte.

Eine klasse, lockerfairlustige Begegnung mit dem nötigen Transpirationsausgleich, sowie hitzigen dicken Sauerländern in geselliger Nebenraumrunde …

…  die, schon fast widerwillig, doch abgebrochen werden musste.

Spät war man wieder zu Hause !!

Wir freuen uns auf die Rückrunde!