Freitags in Kreuzau, die zweite Mannschaft war wegen des Spielbeginns um 19:00 Uhr schon so früh in der Halle, dass die vierte Kreuzauer Mannschaft mit dem Tische aufstellen noch gar nicht fertig war. Weiterhin war die Halle, bei den Spielen in der zweiten Kreisklasse immer voll belegt, diesmal relativ leer und wesentlich ruhiger.
Diesmal hatten wir unseren Joker Sensen-Willi wieder mitgenommen, weil Schmitti wegen Personalmangels in der ersten Mannschaft aushelfen durfte. Außerdem hatte Lothar, der eigentlich aussetzen wollte, auf Berts Drängen, seine Frau zwei Stunden lang allein Geburtstag feiern lassen.

Aber nun zum Spiel. Während Kleist/Krischer als Doppel zwei keinerlei Chancen gegen die rückhandsicheren und anballvariantenreichen Krückel/Stork hatten, konnten Langen/Wahlen als Doppel drei den dritten Satz gewinnen, verloren aber
unglücklich im verlängerten vierten Satz.
Unger/Kurten als erstes Doppel gaben die ersten beiden Sätze ab, konnten aber, nachdem Lothar darauf verzichtete gleich jeden Ball schlagen zu wollen, die nächsten beiden in der Verlängerung und dann auch den letzten Satz für sich entscheiden.
Wunderbar, damit konnten wir zumindest nicht total untergehen.

Anschließend wurde uns aber demonstiret, dass die Kreuzauer eigentlich in die Kreisliga gehören.
Kleist, Unger u. Langen hatten gegen ihre Gegner Krückel, Stork u. Gronau keine reelle Chance.
Hans Peter durfte seinem Gegner Stehphanides dann einen Noppencocktail mit konzentriert scharfer Vorhandkelle servieren,
dass dieser kein Gegenrezept auf den Tisch bringen konnte und die Suppe auslöffeln musste.
Hape wurde heute damit zu Mister 100 %, aber nur, weil sein letztes Einzel nicht mehr in dei Wertung kam.
Krischer, Wahlen, Unger gaben im Anschluß jeweils in drei Sätzen gegen Maur, Macherey u. Krückel ab,
während Harry gegen Stork wenigstens noch einen Satz erringen konnte.

Damit war das Spiel auch schon vorbei und wir konnten die Heimreise antreten, was uns bei Hepp zumindest einen Sitzplatz sicherte. Ist ja auch schon was und es kam , trotz der Niederlage, eine lautlustige mit verbalen Spitzen gespickte, von der ersten u. dritten Mannschaft angereicherte Feierrunde zusammen.

Gut so, abhaken, nächste Woche werden wieder Punkte geholt.