Dienstag, 08.04.08, 19:00 Uhr in Kreuzau, Tag der Entscheidung, Kreuzau VI wider Wollersheim II, Tabellenerster
gegen den Zweiten, ein Punkt Unterschied, Hinrunde 8 : 8 in Wollersheim, Rückspielbericht jetzt:
Wollersheim reiste ohne Manni Deckers an, der diesmal, wie vormals abgesprochen, aussetzte.
Um in einem vermeintlichen letztem Doppel, wie in der Vorrunde, nicht wieder den Kürzeren zu ziehen, spielten heute
Schmidt-Elsig/Jakobs als Spitzenduo gegen Wattler/Braunsburger und erfüllten, nach einem klaren Ersten und den nächsten beiden Sätzen in der Verlängerung eroberten Satzgewinnen die in sie gesetzten Erwartungen und holten den Punkt für Wollersheim.
Unger/Kleist waren zwar schon mal als zweites Doppel erfolgreich gewesen, fanden heute jedoch keine Mittel gegen Jung/Kahmen, die nach eigenem Bekunden sich erstmalig richtig ergänzt hatten. Nach dem ersten Satz mit 15 : 13 zogen die Kreuzauer danach alle retournierten Bälle dermassen gekonnt an, dass alle Blocks weit über den Tisch flogen.
Die Entscheidung, Langen/Wahlen heute als Doppel 3 antreten zu lassen, erwies sich ebenfalls als richtig.
Bei dem spannenden und konzentriertem Spiel gewannen unsere Cracks zu 14, verloren zu 12, gewannen danach zu 11, um
ihre Gegner Schütz/Schütz (Addi spielte heute nur Doppel), im vierten Satz auf dem falschen Fuß zu erwischen und mit 11 : 6 abzuschließen. Das war ja schon mal prima. Ein bisschen Zuversicht schlich sich da schon mal bei Heinz ein.

Jetzt ging es los mit den Einzeln und Harry durfte, den Sportskameraden aus Krezuau sei hier noch mal gedankt, sein Spiel gegen Braunsburger wegen terminlicher Gebundenheit, schon mal vorziehen.
Harry konnte, gegen den sofortigen knallharten Angriff des Linkshänders mit Rückhandnoppen, sein eigenes Spiel gar nicht aufbauen. Ständig war er gezwungen sofort aus der Abwehr zu agieren und irgendwie die Bälle wieder auf die Tischseite des Gegners zu lancieren, wobei er den gesamten Rückraum der Spielbox ausnutzen musste. Zu seinem Glück machte Braunsburger die Fehler bei den vermeintlichen leichten, aber auch von Harry leicht seitlich angezogenen Bällen, so dass sich Harry, leicht ausgepumpt, über den 3 : 1 Sieg freuen konnte, da ihm die Angst, gerade wenn wenn man vorzieht zu verlieren, deutlich spürbar im Nacken sass.
Lothar durfte dann gegen Kahmen, in der Hinrunde noch im Fünften unterlegen, antreten und spielte heute wesentlich konzentrierter, zeigte seine Schiebe- und plötzlich überfallartigen Schlagqualitäten und kam mit den gegnerischen Topspins im Einzel besser zurecht, so dass er im vierten Satz die Hände zur Hallendecke reissen konnte.
Schmitti, in der Hinrunde seinem Gegner Jung noch mit drei Sätzen unterlegen, konnte diesmal wenigstens einen Satz mit nach Hause nehmen. Auch wenn es im Moment kein Trost ist, wenn letztendlich gezählt wird, kommt es auf jeden Satz an.
Jetzt war Harry wieder an der Reihe und durfte gegen Wattler, den er schon auf dem Parkplatz begrüßen konnte, antreten.
Nachdem von beiden festgestellt wurde, dass sich an dem Spielmaterial seit der Vorrunde nichts geändert hatte, konnte der Kampf beginnen, den Harry dann, der Nackendruck war weg, diesmal in drei Sätzen für sich entscheiden konnte.
Wattler konnte zwar die Topspins super blocken, so dass Harry diese nicht mehr auf den Tisch bekam, allerdings mit den eirigen Noppenbällen heute absolut nichts anfangen.
Anschließend konnte Harry ohne Schulternlast von dannen ziehen, während Bert, auch heute wieder direkt von der Arbeit an den Tisch, seine beiden Niederlagen gegen Wattler und Braunsburger aus der Hinrunde, wenn auch, lt. Spielbericht in jeweils fünf hart umkämpften Sätzen, egalisieren konnte. Prima.
Dieses war unserem Wolfgang gegen Hennes Schütz und seinem Noppengummi nicht vergönnt. Hennes, auch als Vertreter in der ersten Kreisklasse immer noch einen Punkt wert, ist schnittwechselresistent und war heute durch Wolfgang nicht schlagbar.
Heinz durfte dann gegen Macherey ran und gewann den ersten Satz deutlich, verlor dann den Zweiten, um im Dritten wiederum klar zu dominieren. Im vierten Satz durchbrach er aber die offensichtlich spielseitenabhängige Gewinnmöglichkeit und eroberte diesen zu 15 und damit den 6. Punkt für Wollersheim. Wer hätte das vorher erwartet.

Danach konnte Schmitti gegen Kahmen in fünf, vier davon in der Verlängerung gespielten, Sätzen seinen Punktestand, wie Lothar gegen Jung in vier verlorenen, ausgleichen.
Und, wer hätte das gedacht, Harrys vorgezogenes Spiel markierte gleichzeitig den Endstand ( 4 : 9 ) des Abends, womit
Wollersheim II mit einem Punkt Vorsprung an der Tabellenspitze rangiert.
Jetzt darf nur nichts mehr in den letzten beiden Begegnungen schiefgehen.
-Dann sin mer dabei, das is prihima-